IR Ansprechpartner:
Frau
Stefanie
Steiner
[email protected]
+49 (0)211 / 16847 - 8594
Neunmonatszahlen vorgelegt
Im Zeitraum Oktober 2006 bis Juni 2007 steigerte die Douglas Holding AG ihre Umsätze um 12% auf 2,31 Mrd. EUR. Flächenbereinigt lag der Zuwachs aber nur bei 3,5%. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um knapp 30% auf rund 88 Mio. EUR. Besonders stark zu Buche schlug das Auslandsgeschäft mit einer Umsatzsteigerung von knapp 11%, auf vergleichbarer Fläche ein Zuwachs von 5,3%. Größter Umsatzträger ist weiterhin die Parfümeriesparte des Konzerns, die mit inzwischen 979 Filialen ihre Marktführerschaft in Europa ausbaute. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 13% auf über 133 Mio. EUR zu. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich im Berichtszeitraum auf 2,24 EUR.ngesichts der positiven Entwicklung zeigte sich der Handelskonzern zuversichtlich, die Zielmarken für das Jahr 2006/07 erreichen zu können. Angepeilt sind ein Umsatzplus von 10 bis 12%. Das Ergebnis vor Steuern soll zwischen 139 und 142 Mio. EUR liegen. Auch leichte Rückschläge beim Vorsteuer-Ergebnis im dritten Quartal sollen an der Prognose nichts ändern: Zum einen habe das verschobene Ostergeschäft nachgewirkt, zum anderen die Umbaukosten für den Herrenausstatter Pohland, begründete der Konzern den Rückgang um rund 5 Mio. EUR im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Für das laufende Geschäftsjahr hat die Douglas-Gruppe eine Investitionsbudget von 160 Mio. EUR vorgesehen. Der Großteil fließt nach eigenen Angaben in die internationale Expansion der Douglas-Parfümerien. Aber auch die zum Konzern gehörende Thalia-Buchgruppe soll weiter wachsen: Bereits in den ersten neun Monaten konnte sie ihre Marktposition mit einem Umsatzplus von 25,9% weiter ausbauen. Inzwischen beläuft sich die Zahl der Sortimentsbuchhandlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf 262. Weitere sieben sollen noch im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hinzukommen, kündigte der Vorstand an.
Ausgebaut sollen auch die Schmucksparte mit der Marke Christ sowie die Geschäfte der Confiserie-Kette Hussel. Fortgesetzt wird dagegen das Restrukturierungsprogramm beim Sorgenkind, den Herrenmodegeschäften von Pohland. Ende April war ein umfangreiches Paket verabschiedet worden, das auch die Schließung einiger Filialen und eine Reduzierung der Personalkosten vorsah.