Vizrt Ltd. veröffentlicht die Finanzergebnisse für das erste Halbjahr im Geschäftsjahr 2007. Mit einem Umsatz von 41,2 Mio. USD im Vergleich zu 27,4 Mio. USD wurde erneut ein Rekorderlös erzielt. Der Umsatz stieg um 50 Prozent. Alle wichtigen Absatzregionen trugen zur dynamischen Erlösentwicklung bei.
Der Gesamtumsatz stieg im ersten Halbjahr 2007 um 50% auf 41,2 Mio. USD, verglichen mit 27,4 Mio. USD im ersten Halbjahr 2006. Das EBIT erreichte 7,4 Mio. USD, das ist ein Plus von 66% gegenüber den 4,5 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen sowie Abschreibungen von immateriellen Anlagevermögen, Rückstellungen für Aktienvergütungen und anteiligen Verlusten bei Beteiligungen) stieg um 72% auf 10,0 Mio. USD, verglichen mit 5,8 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,35 USD, verglichen mit 0,24 USD im Vorjahreszeitraum.Der voll verwässerte Gewinn pro Aktie lag bei 0,33 USD, verglichen mit 0,23 USD im Vorjahreszeitraum.
Die liquiden Mittel (Bargeld und kurzfristige Einlagen) erhöhten sich zum 30. Juni 2007 auf 47,6 Mio. USD. Verglichen mit den 38,2 Mio. USD am 31. Dezember 2006 war das ein Zuwachs von 9,4 Mio. USD. Am 31. Juli 2007 hat Vizrt eine Dividende in Höhe von insgesamt 8,2 Mio. USD an seine Aktionäre ausgezahlt. Die Bruttodividende pro Aktie belief sich auf 0,40 USD. Abzüglich der einbehaltenen Quellensteuer wurde ein Betrag von 0,32 USD pro Aktie ausgezahlt. Die Ausgabe der angekündigten Gratisaktien ist für den kommenden Monat vorgesehen.
Ausblick
Die Gesellschaft ist mit den Entwicklungen der traditionellen Geschäftsaktivitäten, die sich in den Zahlen des zweiten Quartals widerspiegeln, zufrieden. Die Grafikprodukte werden von einer kontinuierlich steigenden Anzahl von TV-Sendern genutzt. Für das Gesamtjahr wird daher weiterhin mit einer über 30%igen Umsatzwachstumsrate für den Konzern gerechnet.
Gleichzeitig zeigt sich der Markt für Media Asset Management-Lösungen (MAM) weniger fortgeschritten als zu Beginn des Jahres angenommen. Zahlreiche der weltweit laufenden MAM-Projekte verzögern sich, halten die Budgets nicht ein oder verfehlen die geplanten Ergebnisse.
Auch die Projekte der Gesellschaft waren von einigen der aufgetretenen Probleme und Unsicherheiten betroffen. Da bei Vizrt die Kundenzufriedenheit immer im Mittelpunkt steht, wurde von Seiten des Unternehmens alles unternommen, um die aufgetretenen Probleme bei den TV-Stationen zu beseitigen. Im Ergebnis führte das bei einigen Projekten zu einer "Übererfüllung" und damit zu einer starken Beanspruchung von Ressourcen. Als Konsequenz daraus verschoben sich Umsätze mit MAM-Projekten und die Kosten gingen entsprechend nach oben, weshalb die durchschnittliche Bruttomarge im MAM-Geschäft im zweiten Quartal in Richtung 50% sank.
Das Management ist zuversichtlich, dass sich die zusätzlichen Anstrengungen langfristig auszahlen werden, und dass sich die Bruttomarge im Bereich MAM im Verlauf der nächsten Quartale schrittweise nahe in Richtung der unternehmensweit angestrebten 70% bewegen lässt. Um dies zu erreichen werden unter anderem das Vertrags- und Prozessmanagement verbessert.
Veröffentlichungsdatum:
08.08.2007
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07:56
Redakteur:
rpu