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Deutlich mehr Aufträge im 2. Quartal 2007
Die SÜSS MicroTec-Gruppe spürt eine deutliche Belebung beim Neugeschäft: Nachdem der Auftragseingang im ersten Quartal 2007 noch hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, konnte nun zwischen April und Juni ein Order-Eingang von 37,5 Mio. EUR verbucht werden. Das sind 0,6 Mio. EUR mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres, als sehr stark in Halbleiter-Equipment investiert wurde. Der Umsatz erreichte mit 37,0 Mio. EUR nicht das Niveau des Vorjahreszeitraums (43,1 Mio. EUR). Für das gesamte erste Halbjahr 2007 liegt der Umsatz mit 76,4 Mio. EUR 7% unter dem Wert des Vorjahres, als 82,1 Mio. EUR erlöst wurden.

Bei der Ergebnisentwicklung macht sich nach wie vor der Margendruck auf Grund der branchen-spezifischen Konjunkturschwäche im ersten Quartal bemerkbar: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging im zweiten Quartal auf 2,2 Mio. EUR zurück (Q2/06: 7,8 Mio. EUR), die EBIT-Marge reduzierte sich auf 6,0% nach 18,0% im Vergleichszeitraum. Für das gesamte erste Halbjahr ergibt sich somit ein EBIT von 6,1 Mio. EUR nach 12,6 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006. Die EBIT-Marge für das erste Halbjahr liegt bei 8% nach 15,3%. Beim Ergebnis nach Steuern (EAT) weist das zweite Quartal 2,0 Mio. EUR aus (Q2/06: 6,3 Mio. EUR), da keine wesentlichen Steuer- und Zinseffekte wirksam wurden. Im Halbjahresvergleich ging das EAT von 10,0 auf 5,5 Mio. EUR zurück (minus 44,7%). Gründe für den Ergebnisrückgang sind neben dem erwähnten Margendruck höhere Kosten für Verwaltung und Vertrieb (+10,6% im HJ-Vergleich). Vor allem der Anstieg der Vertriebsaufwendungen um 1,2 Mio. EUR (+10,1%) ist auf einen strategisch gewollten Personalaufbau zurückzuführen.

Die Rohertragsmarge lag in Q2/07 bei 47% (Q2/06: 48,5%). Im ersten Quartal 2007 hatte diese nur 42% betragen. Für das gesamte erste Halbjahr 2007 ergibt das eine Marge von 44,5% (1. HJ/06: 46,8%). Wie bereits im ersten Quartal entstand Margendruck primär dadurch, dass wichtige Kunden im vergangenen Jahr teilweise Überkapazitäten aufgebaut hatten und nun weniger Neuinvestitionen in Maschinen tätigen. Dies versetzte Kunden teilweise in die Lage, Preisnachlässe durchzusetzen. Der Produktmix der verkauften Tools in Q2 hatte indes keinen signifikanten Einfluss auf die Marge.

Die Net Cash-Position als der Saldo aus flüssigen Mitteln und Finanzverbindlichkeiten erhöhte sich im Halbjahresvergleich von 8,4 auf 11,7 Mio. EUR, verringerte sich aber im Vergleich zum 31. Dez. 2006 um 3,4 Mio. EUR, was primär auf einen Rückgang an flüssigen Mitteln zurückzuführen ist. Dieser Rückgang resultiert vor allem aus der Tatsache, dass trotz eines positiven EAT nur ein ausgeglichener Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielt wurde (Vorjahreszeitraum: 4,8 Mio. EUR). Reduzierte Kundenanzahlungen sind hierfür der Hauptgrund - ein Trend, der bereits in Q1 erkennbar war und sich nun fortsetzt.

Veröffentlichungsdatum: 08.08.2007 - 07:16
Redakteur: rpu
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