Vor 10 Jahren startete die UmweltBank mit einem Geschäftsvolumen von 20 Mio. EUR, das zunächst dem Eigenkapital entsprach. Laut Halbjahreszahlen zum 30. Juni 2007 hat das Geschäftsvolumen der ökologischen Direktbank erstmals die eine Milliarde EUR Marke überschritten. Im Vergleich zum 31.12.2006 erhöhte sich die Bilanzsumme von 810,3 auf knapp 899 Mio. EUR (ein Plus von rund 11%). Die Kundenzahl ist bis Ende Juni 2007 auf über 56.000 gestiegen.
Seit Anfang des Jahres sind über 1.300 neue Förderprojekte mit zinsgünstigen Krediten der UmweltBank finanziert worden. Insgesamt hat die UmweltBank bisher 7.998 ökologische Projekte gefördert (plus 19,5%). Das anhaltende Interesse der Kunden an Solarkrediten trug dazu bei, dass der Anteil an Solarfinanzierungen im Kreditportfolio der UmweltBank von 33 auf 39% gestiegen ist. Auf den Bereich der ökologischen Baufinanzierungen entfallen 29% des Kreditvolumens, gefolgt von Wind- und Wasserkraftprojekten mit insgesamt 18%. Die Finanzierungen von Biomasse- und Biogasanlagen, der ökologischen Landwirtschaft sowie sonstigen ökologisch sinnvollen Projekten machen insgesamt 14% des Kreditvolumens der UmweltBank aus. Im Vergleich zum 31.12.2006 ist das Kreditzusagevolumen von 685,9 auf 745,3 Mio. EUR (plus 8,7%) gestiegen. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite erhöhte sich um 8,2% auf 653,2 Millionen EUR.
Auch das Interesse an grünen Geldanlagen wuchs stetig weiter. Im ersten Halbjahr 2007 erhöhte sich das Anlagevolumen der bankeigenen ökologischen Sparangebote um rund 14% auf 588,4 Mio. EUR. Besonders beliebt ist nach wie vor das UmweltPluskonto - das attraktiv verzinste Tagesgeldkonto der UmweltBank. Das Neuvolumen im Bereich Vermögensberatung belief sich auf rund 31,4 Mio. EUR und wurde durch den Vertrieb von grünen Aktien, Umweltfonds, ökologischen Genußrechten und umweltfreundlichen Altersvorsorgeprodukten erzielt.