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Halbjahreszahlen bekannt gegeben / Nachbesserungsvolumen erheblich ausgeweitet
Die Scherzer & Co. AG hat das erste Halbjahr 2007 erfolgreich abgeschlossen. Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei 1.833 TEUR (Vorjahr: 1.271 TEUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 1.447 TEUR (1.161 TEUR).
Den realisierten Kursgewinnen in Höhe von 2.760 TEUR standen stichtagsbedingte Abschreibungen in Höhe von 1.071 TEUR gegenüber. Im ersten Halbjahr wurden Dividenden und Zinsen in Höhe von 606 TEUR vereinnahmt. Der Zinsaufwand betrug 400 TEUR. Der betriebliche Aufwand von 435 TEUR enthält Kosten in Höhe von 74 TEUR für die im Berichtszeitraum durchgeführte Kapitalerhöhung.
Maßgeblich trugen die Veräußerungen der Beteiligungen an der freenet AG und der Egana Goldpfeil Holdings sowie Teilgewinnmitnahmen bei der Custodia Holding AG zum Ergebnis bei. Ergebnisbeiträge aus der Veräußerung der Beteiligung an der AXA Konzern AG (Squeeze-out) fallen stichtagsbedingt in die Ergebnisrechnung des zweiten Halbjahres.
Die zehn größten Beteiligungen der Gesellschaft zum 30. Juni 2007 waren (geordnet nach Beteiligungsgröße auf Basis der Kurse zum 30.06.): HVB, AMB Generali Holding, Custodia Holding, Bayer Schering Pharma, Biotest, Kölnische Rückversicherung, Tele Atlas, AXA Konzern, MLP und Allianz Leben. Die Beteiligung an der HVB wurde bis heute auf mehr als 200.000 Aktien aufgestockt.
Nach dem Berichtszeitraum hat die TomTom N.V. angekündigt, den Aktionären der Tele Atlas N. V. anzubieten, ihre Aktien im Rahmen einer Barofferte in Höhe von 21,25 EUR zu erwerben. Die Scherzer & Co. AG hält mehr als 150.000 Aktien der Tele Atlas N. V. Im vorgeschlagenen Angebotspreis werden nach Auffassung der Scherzer & Co. AG die hervorragenden Perspektiven der Gesellschaft noch nicht angemessen berücksichtigt.
Die Scherzer & Co. AG besitzt zum Ende des ersten Halbjahres 2007 Nachbesserungsrechte (Abfindungsergänzungsansprüche) entsprechend einem Andienungsvolumen von 8.837 TEUR. Hierbei handelt es sich um potenzielle Ansprüche, die sich aus der Durchführung von gerichtlichen Spruchstellenverfahren im Nachgang von Strukturmaßnahmen von Aktiengesellschaften ergeben. Nach dem 30.06. hat sich das Andienungsvolumen durch die Veräußerung der deutlich aufgestockten Beteiligung an der AXA Konzern AG (Squeeze-out) und der Einbeziehung des Andienungsvolumens aus dem freiwilligen Angebot der AXA-Frankreich aus 2006 auf 34.441 TEUR erhöht.
Für das Gesamtjahr geht der Vorstand, auch unter Berücksichtigung der erhöhten Volatilität der internationalen Aktienmärkte, von einem Jahresüberschuss mindestens auf Vorjahreshöhe aus.