Im zweiten Quartal 2007 hat der weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS PETROLUB Konzern mit 50 Mio. EUR das höchste Quartals-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) seiner Unternehmensgeschichte erwirtschaftet. Dies knüpft nahtlos an die erfolgreiche Entwicklung des ersten Quartals an. Das Halbjahresergebnis nach Steuern in Höhe von 58 Mio. EUR lag um 32% über dem Vorjahreswert. Das interne Umsatzwachstum betrug gut 5%, wurde aber durch Währungskurseinflüsse sowie den Verkauf der LIPPERT-UNIPOL Gruppe Mitte 2006 auf etwas über 2% relativiert. Der Umsatz stieg auf 686,3 Mio. EUR (671,8). Das Ergebnis je Stamm- bzw. Vorzugsaktie beträgt 2,22 EUR (1,67) bzw. 2,25 EUR (1,70 EUR).
Wesentliche Treiber der Ergebnissteigerung sind eine Erhöhung des Bruttoergebnisses um 18,7 Mio. EUR oder 8,0% und die nur moderate Erhöhung der Aufwendungen für Vertrieb, Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung um insgesamt 1,3 Mio. EUR oder 0,8%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) klettert somit um 25,5% auf 94,1 Mio. EUR (75,0). Unterstützt durch ein verbessertes Finanzergebnis aufgrund reduzierter Finanzverbindlichkeiten verbleibt ein Ergebnis nach Steuern von 58,2 Mio. EUR (44,1).
Der FUCHS PETROLUB Konzern hat im ersten Halbjahr des Jahres 2007 einen Betrag von 9,8 Mio. EUR (10,2) in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Der Werksneubau in China beginnt im zweiten Halbjahr.
Zum 30. Juni 2007 waren im FUCHS PETROLUB Konzern 3.822 Mitarbeiter beschäftigt. Die Erhöhung der Mitarbeiterzahl im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Jahresende 2006 (3.765) beruhte im Wesentlichen auf der Erstkonsolidierung der Gesellschaften in der Ukraine und der Türkei, auf Akquisitionen in Brasilien sowie einer positiven Geschäftsentwicklung und daraus resultierenden Personalaufstockungen in West- und Osteuropa.
Die im ersten Halbjahr beobachtete Umsatzentwicklung dürfte sich nach Unternehmensangaben im zweiten Halbjahr 2007 fortsetzen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sollte im Jahr 2007 einen neuen Höchstwert erreichen. Der Konzern strebt an, den Spitzenwert des Vorjahres in Höhe von 161 Mio. EUR zweistellig zu steigern, ohne allerdings die hohe Wachstumsrate des ersten Halbjahres fortzuschreiben.
Veröffentlichungsdatum:
03.08.2007
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11:02
Redakteur:
rpu