WKN:
A0BVU9
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DE000A0BVU93
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Hirschbergstraße 8,
D-85254 Sulzemoos, Deutschland
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Frau Anka Leiner
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Spanische Tochter akquiriert Aufträge für rund 20 Mio. EUR
Die Phoenix Solar S.L., die spanische Tochtergesellschaft der deutschen Phoenix Solar AG, hat Aufträge für rund 20 Mio. EUR akquiriert. Vertragsinhalt sind Bau und schlüsselfertige Errichtung von Sonnenstrom Kraftwerken mit einer Spitzenleistung von vier Megawatt (MW) an zwei Standorten in Spanien.

In Jumilla (Murcia) hat Phoenix Solar bereits eine Megawatt-Anlage mit Solarmodulen von First Solar fertiggestellt, die seit Ende Juli ins öffentliche Stromnetz einspeist. Der Auftraggeber, Nemesis Desarrollo S.L., mit Sitz in Pinoso, Alicante, hat nun auf demselben Gelände weitere zwei Megawatt beauftragt. Neben Planung und Bau der Anlage wird Phoenix Solar ebenfalls für Wartung und Anlagenüberwachung zuständig sein. Nemesis Desarrollo ist Eigentümer des ca. 15 ha großen Geländes. Die Gesellschaft besitzt mehrere Gründstücke in der Region und plant, weiter in Solarkraftwerke zu investieren.

Der Folgeauftrag über 2 MW wird erstmals nach dem neuen spanischen Einspeisegesetz realisiert, was bedeutet, dass eine Stückelung in Anlagengrößen von je 100 kWp entfällt. Das Kraftwerk wird in vier Einheiten von je 500 kWp mit vier Zentralwechselrichtern gebaut werden. Die Bauausführung erfolgt durch das erfahrene Bauteam der Muttergesellschaft.

Ein weiteres Megawattprojekt baut Phoenix Solar für die in Madrid ansässige Sun Fund 5 S.L. In Alcolea de Tajo (Toledo) wird das Unternehmen auf einem rund 3 ha großen Gelände ein Kraftwerk mit kristallinen Modulen installieren. Auch Sun Fund 5 hat bereits Erfahrung mit Photovoltaikanlagen. Auf dem gleichen Gelände befindet sich eine nachgeführte 1,2 MW Anlage. Phoenix baut auf dem Gelände die Anlagenerweiterung mit dem Phoenix-eigenen Freilandmontagesystem.


Spanien ist derzeit nach Deutschland der zweitgrößte Solarmarkt in Europa und könnte in diesem Jahr die USA als weltweit drittgrößten Markt ablösen. Die Erwartungen für den spanischen Markt für 2007 liegen nach unterschiedlichen Quellen bei über 200 Megawatt. Das spanische Einspeisegesetz bietet attraktive Rahmenbedingungen, speziell für Sonnenstrom Großkraftwerke. Die Einspeisevergütung für Anlagengrößen von 100 kWp bis 10 MWp liegen derzeit bei 41,75 ct/kWh und wird 25 Jahre lang bezahlt. Im Anschluss daran beträgt die Einspeisevergütung noch 80% des letzten Einspeisetarifs. Zusammen mit dem im Bau befindlichen 6,5 MW Projekt La Solana und den neuen Aufträgen hat sich der spanische Markt im Jahr 2007 zum wichtigsten ausländischen Solarmarkt für die Phoenix Solar Gruppe entwickelt.

Veröffentlichungsdatum: 02.08.2007 - 16:05
Redakteur: rpu
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