Umsatz- und Ertrag rückläufig / Prognose für 2007 nach unten revidiert
Im ersten Halbjahr 2007 bleibt die Umsatzentwicklung der Viscom-Gruppe weiter hinter den Erwartungen zurück. Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von 19.179 TEUR, was einem Rückgang um 21,6% zum vergleichbaren Vorjahrsquartal (24.474 TEUR) entspricht. Hintergrund dieser Entwicklung sind neben der normalen saisonalen Schwankung die Kaufzurückhaltung einiger Kunden wegen der bevorstehenden Lieferbarkeit eines neuen Inspektionssystems sowie die derzeitig verringerte Investitionstätigkeit eines Großkunden der Viscom AG.
Der vergleichsweise hohe Auftragseingang in der Berichtsperiode kann die Bedeutung des Umsatzrückgangs teileweise relativieren: Mit 24,7 Mio. EUR erreicht er fast das Niveau des Vorjahres von 24,9 Mio. EUR. Besonders erfreulich präsentiert sich der Auftragsbestand zum Halbjahresultimo, der mit 14,1 Mio. EUR signifikant über dem Wert des vergleichbaren Vorjahresquartals (8,8 Mio. EUR) liegt.
Das EBIT erreicht in der Berichtsperiode -1.053 TEUR nach 4.092 TEUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, das Nachsteuerergebnis beträgt -633 TEUR (Vj. 566 TEUR). Bedingt ist dieser Rückgang vorrangig durch den hohen Fixkostenanteil der betrieblichen Aufwendungen. Dieser hat dazu geführt, dass dem Umsatzrückgang keine korrespondierende Verminderung der Aufwendungen gegenübersteht. Zur Vorbereitung ihrer technischen und regionalen Expansion hat die Viscom-Gruppe ihren Mitarbeiterstamm im Vergleich zum Ende des Vorjahresquartals um 17,3% erhöht. Die zusätzlichen Personalkosten wirken sich nun im vollen Umfang aus. Zusätzlich investiert Viscom intensiv in Forschung und Entwicklung.
Für das Jahr 2007 geht das Management aufgrund der genannten Faktoren davon aus, einen Umsatz von 51 bis 54 Mio. EUR sowie eine EBIT-Marge von 6 bis 9% erreichen zu können. Damit weicht das Management von der ursprünglichen Planung eines Umsatzes von 57 bis 60 Mio. EUR sowie einer zweistelligen EBIT-Marge ab.