Die Progress-Werk Oberkirch AG konnte den guten Jahresauftakt im zweiten Quartal bestätigen und somit auf einen erfreulichen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2007 zurückblicken. Getragen von der anhaltend stabilen Exportnachfrage konnte das Europageschäft weiter ausgebaut werden. Hiervon profitierte insbesondere der Stammsitz Oberkirch. Darüber hinaus gewinnt der Konzern mit seiner deutlich verbreiterten internationalen Reichweite im Markt zunehmende Resonanz als starker internationaler Partner.
Umsatz und Gesamtleistung des PWO-Konzerns stiegen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2007 kräftig an. Im Berichtsquartal konnte der Umsatz von 55,9 Mio. EUR auf 66,9 Mio. EUR bzw. um 19,7% ausgeweitet werden, die Leistung legte von 56,8 Mio. EUR auf 64,5 Mio. EUR zu. Im Berichtshalbjahr wurden ein Anstieg des Umsatzes um 12,8% von 113,3 Mio. EUR auf 127,8 Mio. EUR und der Leistung von 116,0 Mio. EUR auf 127,3 Mio. EUR erzielt. Neben dem organischen Wachstum resultiert ein spürbarer Teil des Anstiegs auch aus der Erstkonsolidierung der mexikanischen Tochtergesellschaft Cartec zum 5. Januar 2007.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 4,6 Mio. EUR im Vorjahr auf 5,0 Mio. EUR im zweiten Quartal 2007 zu. Im Halbjahr stieg es von 8,5 Mio. EUR auf 8,9 Mio. EUR. Belastungen aus einer preisbedingt höheren Materialaufwandsquote und insbesondere aus den zusätzlichen Kosten der internationalen Expansion konnten im Halbjahresverlauf in steigendem Maße kompensiert werden. Alle Standorte haben im Verlauf des Halbjahres ihre Ergebnisbeiträge verbessert bzw. konnten die Anlaufkosten des Joint-Ventures in China weiter begrenzt werden.
Insgesamt erreichte die EBIT-Marge im Konzern bezogen auf die Gesamtleistung im zweiten Quartal 7,8% und blieb damit nur noch um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Sie hatte im ersten Quartal 2007 noch 0,6 Prozentpunkte unter ihrem Vorjahreswert gelegen. Im Berichtshalbjahr wurde eine EBIT-Marge von 7,0% erzielt im Vergleich zu 7,3% im Vorjahr. Die Finanzierungsaufwendungen lagen im ersten Halbjahr 2007 nach der Übernahme in Mexiko mit 1,8 Mio. EUR (i.V. 1,5) über Vorjahresniveau. Bei einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu unveränderten Ertragsteueraufwand von 2,6 Mio. EUR wurde im Halbjahr ein unveränderter Periodenüberschuss von 4,5 Mio. EUR erzielt. Im zweiten Quartal betrug er 2,6 nach 2,5 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich für das zweite Quartal 2007 auf 1,08 EUR (i.V. 1,00 EUR) und für das erste Halbjahr auf 1,78 EUR (i.V. 1,78 EUR).
"Mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres haben wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2007 untermauert. Wir erwarten unverändert einen Umsatz von rund 250 Mio. EUR und ein EBIT, das trotz außerordentlicher Anstrengungen für die Internationalisierung des Konzerns an das Vorjahresergebnis anknüpfen soll", so der Vorstand
Veröffentlichungsdatum:
01.08.2007
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08:46
Redakteur:
rpu