Die an der Frankfurter Börse notierte update software AG verzeichnete den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Der Gesamtumsatz überstieg erstmals die 8 Mio. EUR Grenze und legte damit gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als 43% zu, das operative Ergebnis (EBIT) stieg sogar um rund 100%.
Mit einem Gesamtumsatz von 8,123 Mio. EUR erzielte das Unternehmen im zweiten Quartal 2007 ein Umsatzwachstum von 43,3% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (5,670 Mio. EUR). Der für ein Softwareunternehmen wichtige Lizenzumsatz stieg sogar um 53,8%. Das EBIT erhöhte sich dabei auf 1,028 Mio. EUR, dies entspricht einem Plus gegenüber Q2/2006 von 99,6%. Das entsprechende EBT (Ergebnis vor Steuern) liegt bei 1,066 Mio. EUR und verzeichnet somit einen Anstieg von 90,0% (Q2 2006: 0,561 Mio. EUR).
Im Halbjahresvergleich stieg der Gesamtumsatz von 10,831 Mio. EUR in 2006 auf 14,138 Mio. EUR in 2007, was einem Zuwachs von 30,5% entspricht. Daraus resultiert ein EBIT in der Höhe von 1,425 Mio. EUR verglichen mit 0,806 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2006, ein Plus von 76,8%. Mit 1,571 Mio. EUR liegt das EBT sogar um 104,8% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (1. Halbjahr 2006: 0,767 Mio. EUR).
Die Cash-Position zum 30. Juni 2007 betrug 11,761 Mio. EUR, was einer Steigerung von 30,6% gegenüber dem Bestand per Ende Q2/2006 von 9,008 Mio. EUR entspricht. Da durch die im Juni durchgeführte Kapitalerhöhung die Kaufpreiszahlung der Orgaplan Software GmbH finanziert wurde, ist dieser Anstieg auf den positiven operativen Geschäftsverlauf zurückzuführen. Das Eigenkapital der update software AG per 30. Juni 2007 betrug 21,942 Mio. EUR im Vergleich zu 13,196 Mio. EUR per 30. Juni 2006. Die im April akquirierte Orgaplan Software GmbH wurde erstmalig im zweiten Quartal 2007 zu 100% konsolidiert.
„Die Zahlen sprechen für sich. Die Übernahme der Orgaplan hat sich trotz der kurzen Zugehörigkeit zum Konzern bereits erfolgreich zu Buche geschlagen. Im Finanzdienstleistungssektor konnten wir überdurchschnittliches Wachstum und einen daraus resultierenden starken Zuwachs von Marktanteilen verzeichnen“, kommentiert der Vorstand das Ergebnis. „Die eingeschlagene Strategie der Branchenfokussierung erweist sich einmal mehr als Erfolgsfaktor.'“
Zu den Neukunden im zweiten Quartal 2007 können unter anderen die Österreichische Doka Schalungstechnik GmbH, ein Bauzulieferer (gehört zur Umdasch Gruppe), in Deutschland die Schunk GmbH & Co KG (Zulieferer Maschinenbau), die K&H Bank Rt in Ungarn, in Tschechien die Centrum pro vedska studia (Bildungs- und Servicesektor) und in Holland die Diagnosis4Health (Gesundheitsbranche) gezählt werden.
Veröffentlichungsdatum:
20.07.2007
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09:49
Redakteur:
rpu