Zumindest aber dürften die Margen unter Druck kommen, was bei einer anvisierten Nettomarge von etwa 12% noch nicht berücksichtigt scheint, zumal die Marge im ersten Halbjahr bei lediglich 11% lag und auch im letzten Geschäftsjahr (30.9.) trotz des extremen Börsenbooms "nur" knapp 14% erreichte. Durch die Zyklik der Börsen sind Gewinnprognosen aber ohnehin schwierig, was bei der Bewertung entsprechend berücksichtigt werden müßte, hier jedoch nicht der Fall ist.
Zwar könnte die bis zum 10. Juni mögliche Zeichnung lohnen (die Graumarktkurse liegen zur Zeit etwa 25% über der Bookbuilding-Spanne), da die Risiken durch das hohe Emissions-KGV von 40 gegenüber den Chancen überwiegen, sollten erfolgreiche Zeichner eventuelle Zeichnungsgewinne aber vorsichtshalber realisieren. Von Käufen an der Börse würden wir generell abraten, bevor nicht erfolgreiche Kooperationen vermeldet werden können und die Bewertung sich als deutlich günstiger abzeichnet.