Beispielsweise werden E&Z-Produkte beim Kampf gegen Krebsgeschwüre des Auges verwendet, ohne daß die Patienten ihr Augenlicht verlieren müssen; dieser Markt ist zwar vergleichsweise klein, dafür ist E&Z aber auch nahezu konkurrenzlos auf diesem Gebiet.
Sehr viel größer ist dagegen der Markt für die Behandlung von Prostatakrebs, Schätzungen sehen hier ein Volumen von 100 Mio. US-$ für das Jahr 2000. Auch bei der Nachbehandlung von verengten Herzkranzarterien kommen E&Z-Strahlenquellen zum Einsatz, hier soll die Bildung von Narbengewebe in durch Ballonkatheter geweiteten Arterien verhindert werden. Darüber hinaus kommen Produkte von Eckert & Ziegler aber auch in Industrie- und Wissenschaft zur Anwendung, insbesondere bei der Meßtechnik.
Der Umsatz wird dabei von rund 6,4 Mio. Euro 1998 in diesem Jahr etwa verdoppelt werden und im Jahr darauf erneut um 50% zulegen; die hohe Prognosesicherheit für diese Entwicklung resultiert aus bereits abgeschlossenen Verträgen, wie der Vorstand des Konsortialführers Concord Effekten (ebenfalls an E&Z beteiligt) betont.
Längerfristig sollte der Umsatz mit zwischen 30 und 50% im Jahr zulegen können, wobei bereits in der Vergangenheit eine hohe Vorsteuerrendite von 30% erzielt werden konnte. Angesichts der recht hohen Prognosesicherheit sowie der zusätzlichen Phantasie durch die mögliche Eröffnung neuer Anwendungsgebiete erscheint ein wahrscheinliches Emissions-KGV für 2000 von 25 bis 30 als günstig.
Wir erwarten eine Preisspanne von etwa 23 bis 25 Euro und empfehlen auf dieser Basis die Zeichnung. Wer nicht zum Zuge kommt, kann durchaus auch ein paar Euro mehr an der Börse bezahlen.
