Da sich SHS auf Lösungen zwischen Kunden und Rechnungssystem (Billing) konzentriert, sieht sich das Unternehmen nicht als Konkurrenz zur bereits börsennotierten LHS; der größte Konkurrent Debis konnte zugleich auch als Kooperationspartner gewonnen werden, ein Schritt, der das Risiko sicherlich deutlich reduziert. Zudem verfügt SHS über den vielleicht entscheidenden Vorteil, im Gegensatz zu den sonstigen Konkurrenten auf die gesamte Branche und nicht auf einzelne Anbieter ausgerichtet zu sein.
Da der Verkauf der selbst entwickelten Software in Zukunft auch als Standardsoftware geplant ist, erwächst aus diesem Bereich einige Ertragsphantasie; durch namhafte Kunden wie T-Mobil, Viag, Tesion, RSL oder Colt sollte dieser ebenfalls zum Erfolg werden.
Mit dem Erlös der Emission, bei der von Altgesellschaftern keine Stücke abgegeben werden, wird SHS in die für europaweite Expansion investieren, hier zunächst einmal in die Nachbarländer, wobei vor der Investition erst Kunden vor Ort gewonnen werden sollen. Die Bewertung läßt bei einem erwarteten Preis von etwas unter 20 Euro noch Luft nach oben, das Wachstum wird in den nächsten Jahren bei gut 50% p.a. liegen.
Wir raten dazu, die Möglichkeit der Zeichnung vom 11. bis 14.5 wahrzunehmen, sofern das obere Ende der Spanne nicht über 20 Euro liegt. Käufe an der Börse sollten aber nicht nennenswert darüber erfolgen.