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Technologischen Vorsprung erneut vergrößert
BioDiesel International AG (BDI) vergrößert erneut den technologischen Vorsprung: Ein neues Verfahren garantiert qualitativ noch hochwertigeren BioDiesel zu geringeren Kosten.
Für den weltweit boomenden Markt von Alternativ-Kraftstoffen hat der Anlagenbauer BDI - BioDiesel International AG eine weitere technologische Innovation entwickelt und setzt sie bereits erfolgreich ein. Das RepCat-Verfahren verbessert durch den Einsatz eines wieder verwertbaren Katalysators die BDI-Multi-Feedstock- Technologie entscheidend: Die Qualität von BioDiesel wird weiter gesteigert, die Herstellungskosten sind niedriger, das Nebenprodukt Glycerin fällt in höchster Qualität an.
BDI mit dem Sitz in Grambach bei Graz hat das RepCat-Verfahren mit finanzieller Unterstützung der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ab 2002 entwickelt und 2005 zum Patent angemeldet. Mit der ersten industriellen Realisierung wurde das Versuchsstadium längst verlassen. Bei der zweiten Stufe des BioDiesel-Werkes in Arnoldstein (Österreich) wird dieses Verfahren erstmals im industriellen Maßstab angewendet. Die neue Produktionslinie der Multi-Feedstock- Anlage mit einer Kapazität von weiteren 25.000 Jahrestonnen ist seit einigen Wochen in Probebetrieb und wird zurzeit auf Vollleistung hochgefahren.
Das neue RepCat-Verfahren ist speziell für Multi-Feedstock-Anlagen konzipiert, mit denen BDI zum Weltmarktführer aufstieg. Diese Technologie ermöglicht die Veredelung unterschiedlicher Rohstoffe wie Tierfett oder Altspeiseöl zu hochwertigem BioDiesel. Dabei verlieren die Rohstoffe ihre freien Fettsäuren nicht und auch eine Beimischung frischer pflanzlicher Öle erübrigt sich.
Wilhelm Hammer betont die hohe Wirtschaftlichkeit des neuen RepCat-Verfahrens. Dabei erfüllt der so gewonnene Kraftstoff nicht nur mühelos – wie jeder BioDiesel aus BDI-Anlagen – die strenge BioDiesel-Qualitätsnorm EN 14214, sondern übertrifft sie noch deutlich. Die Wirtschaftlichkeit wird weiter verbessert, weil die Qualität des Glycerins, das bei dieser Technologie als Nebenprodukt anfällt, auf mindestens 96 % Glyceringehalt (gegenüber bisher mind. 80 % bei Multi-Feedstock-Anlagen) gesteigert werden konnte.
Neu ist weiters, dass, im Gegensatz zu allen bisher industriell eingesetzten Verfahren, durch die vollständige Rückgewinnung des Katalysators eine gänzlich salzfreie Qualität des Glycerins erzielt wird. Dieser Umstand macht das so produzierte Glycerin zu einem heiß begehrten Ausgangsprodukt für zahlreiche Anwendungen in anderen Industriezweigen.
BDI bleibt damit auf dem Weltmarkt in der „Pole Position“ und baut seinen technologischen Vorsprung weiter aus. Das Unternehmen, dessen Aktien an der Frankfurter Börse gehandelt werden, setzt seit 1991 Meilensteine. 14 Anlagen mit dem Know How von BDI sind bereits weltweit in Betrieb, noch einmal so viele sind derzeit in Planung oder im Bau.