Darüber hinaus aber handelt es sich bei G&M um eines der ertragsstärksten Bankhäuser Deutschlands, die neben dem Emissionsgeschäft (10-15 Emissionen allein in diesem Jahr geplant) unter anderem auch im Devisenhandel, Eigenhandel und Asset Management aktiv ist. Zudem bildet das Einlagengeschäft ein solides und ergebnisstabiles Fundament, so daß auch ein eventuelles Abflauen des IPO-Booms kein Beinbruch wäre.
Besonders interessant ist aber zu diesem Punkt das Interview des Vorstandes, Lothar Mark, das im letzten Aktionär erschien. Darin meinte er, daß im Laufe der nächsten 10 Jahre 5.000 Unternehmen an der Börse notiert sein werden, darunter etwa die Hälfte am Neuen Markt. Sollte diese Prognose zutreffen, so sind angesichts von allein 250 NM-Emissionen im Jahr, von denen mit Sicherheit ein ansehnlicher Teil über die Gold-Zack-Gruppe plaziert würde, die Aussichten in diesem Geschäftsfeld geradezu phantastisch.
Auf Basis des erwarteten Gewinnes für 99/00 ergibt sich für das obere Ende der Preisspanne von 14 bis 17,50 Euro ein attraktives KGV von etwas mehr als 20, was die noch bis Dienstag mögliche Zeichnung interessant erscheinen läßt. Ab dem 7. Mai wird G&M im Amtlichen Handel notiert werden, zugleich wird G&M in den SMAX aufgenommen und wird dort eines der Schwergewichte sein.
Unsere Empfehlung: Wir halten die Zeichnung für interessant, insbesondere APN-Jäger sollten die Möglichkeit dazu bis Dienstag noch nutzen. Große Zeichnungsgewinne sind angesichts des Volumens von fast 5 Mio. Aktien aber nicht zu erwarten, das Nachkaufen in den ersten Tagen ist deshalb wohl zu attraktiven Kursen (bis 25 Euro) immer noch möglich.