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Entwicklungsvertrag mit einem global tätigen Medizintechnikhersteller geschlossen
Die Bio-Gate AG hat einen Entwicklungsvertrag mit einem global tätigen Medizintechnikhersteller abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst eine Machbarkeitsstudie (Feasibility Phase) für eine antimikrobielle Beschichtung von implantierbaren Textilmaterialien, die beispielsweise bei Leistenoperationen verwendet werden. Vorbehaltlich einer erfolgreichen Machbarkeitsstudie und einem entsprechenden, im Anschluss geschlossenen Lizenzvertrag könnten erste Produkte im Jahr 2009 auf den Markt kommen. Mit dem neuen Vertrag erschließt die Bio-Gate AG ein weiteres Segment innerhalb der Medizintechnik.
Textile Materialien gelten heute in der Chirurgie als unverzichtbar. Sie werden vor allem bei Hernienoperationen, etwa nach Nabel- und Leistenbrüchen, eingesetzt. Diese Materialien dienen als Stütze, wenn Eingeweide durch Bauchwand oder -höhle gedrungen ist. Weltweit finden jährlich rund 1,5 Mio. Hernienoperationen statt, davon rund 300.000 in Deutschland. Die sogenannte NanoComposite Coating Technology der Bio-Gate AG ermöglicht die Beschichtung nahezu aller Materialien. Dadurch erhalten Produkte eine antimikrobielle Ausstattung und somit einen medizinisch wirksamen Schutz vor Infektionen. Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger können sich nicht weiter vermehren.
Neues Anwendungsgebiet für Beschichtungstechnologie Harald Kraus, Finanzvorstand der Bio-Gate AG: „Der Abschluss beweist die hohe Leistungsstärke unserer Technologie im Medizinmarkt. Zugleich bestätigt er unsere strategische Ausrichtung, vor allem die Vermarktung der zukunftsträchtigen Beschichtungstechnologie zu stärken.“ Ein erster Vertrag zur Beschichtung von Orthopädie-Implantaten wurde im Januar 2006 geschlossen, der Vermarktungsstart wird für Ende 2008 erwartet.