Das freiwillige Übernahmeangebot der Siemens AG an die Aktionäre der IBS AG wird nicht vollzogen. Nach Ablauf der Angebotsfrist am 18. Juni 2007 beläuft sich die Gesamtzahl der Aktien der IBS AG, für die das Übernahmeangebot fristgerecht angenommen wurde, zuzüglich der dem Bieter bei Ablauf der Annahmefrist zustehenden Aktien der IBS AG, auf 4.560.340 Aktien der IBS AG. Dies entspricht einem Anteil von rund 66,5% des Grundkapitals, damit lag die Quote unter der den Bedingungen entsprechenden Annahmevereinbarung von 75%. Das Übernahmeangebot stand unter dem Vorbehalt, dass bis zum Ende der Annahmefrist die Mindestannahmeschwelle von 75% erreicht wird.
Damit kommt es nicht zu einer Übernahme der IBS AG durch Siemens. Siemens hatte das Übernahmeangebot für die IBS AG am 23. April 2007 veröffentlicht. Die Zahl der zum Verkauf angedienten IBS-Aktien blieb mit einer Annahmequote von 58,86% unter der Bedingung. Bei Ablauf der Annahmefrist hielt Siemens 508.427 Aktien der IBS AG, dies entspricht einem Anteil von ca. 7,38% des Grundkapitals und der Stimmrechte der IBS AG. Weitere 33.650 Aktien der IBS AG, die einem Anteil von ca. 0,488% des Grundkapitals und der Stimmrechte der IBS AG entsprechen und die der Bieter vor Ablauf der Annahmefrist außerhalb des Angebotsverfahrens über die Börse oder außerbörslich gekauft hat, sind Siemens erst nach Ablauf der Annahmefrist übertragen worden und standen ihm bei Ablauf der Annahmefrist nicht zu.
„Wir bedauern, dass es nicht zu einer Übernahme durch die Siemens AG gekommen ist. Die Offerte des Weltkonzerns Siemens zeigt uns aber, dass wir über ein ausgezeichnetes Produktportfolio verfügen“, kommentierte der IBS-Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus-Jürgen Schröder. Weitere Informationen zum Übernahmeangebot sind im Internet unter http://ibs-angebot.de/ erhältlich.