Die Entertainment-Company e-m-s new media AG ist mit niedrigeren Umsätzen und einem negativen Ergebnis in das neue Geschäftsjahr 2007 gestartet. Die Konzern-Umsatzerlöse in den fortgeführten Bereichen verringerten sich auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR).
Das hat hauptsächlich zwei Gründe. Zum einen sind in den ersten drei Monaten 2007 nur 56 TEUR Lizenzerlöse für TV/Kino fakturiert worden (Vorjahr: 0,9 Mio. EUR). Zum anderen wurden zu Beginn des Jahres keine umsatzstarken Titel veröffentlicht, die erst für die Veröffentlichung im weiteren Jahresverlauf eingeplant sind.
Das EBITDA erreichte im 1. Quartal 2007 1,1 Mio. (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR), das Konzernergebnis betrug -1,2 Mio. EUR (Vorjahr: -0,2 Mio. EUR).
Der margenstarke Umsatz im Verleih-Markt hat sich im ersten Quartal 2007 um rund ein Drittel verringert. Nur ein Titel, der in den ersten drei Monaten ausgeliefert wurde, wurde von dem Fachmagazin Videowoche mit der Höchstpunktzahl von sieben Punkten bewertet. Für das gesamte Jahr sind jedoch mindestens zehn Sieben-Punkte-Filme geplant, so dass in der zweiten Jahreshälfte mit einem deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse zu rechnen ist.
e-m-s wird die Verkaufsanstrengungen mit Nachdruck intensivieren, um mit hochwertigen Filmen, die im vergangenen und diesem Jahr erworben wurden, die Umsätze und Roherträge zu steigern. Parallel dazu werden die Kostensenkungsmaßnahmen verstärkt, damit der Konzern 2008 wieder die Gewinnzone erreicht. Im Rahmen dieser Kostensenkungsmaßnahmen hat das Management beschlossen, die sich aus dem Wechsel in ein anderes Börsensegment ergebenden Kostenvorteile zu nutzen. Ab 5. August 2007 wird die e-m-s Aktie im General Standard notieren.