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2006 den Verlust trotz Wechselkurs-Belastungen reduziert
Das Medienunternehmen Intertainment AG hat sein Ergebnis und seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2006 verbessert, allerdings nach wie vor Verluste geschrieben. Insgesamt erzielte der Intertainment Konzern 2006 durch den Verkauf von Filmrechten einen Umsatz in Höhe von 1,6 Mio. EUR, nach 1,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2005. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf 6,5 Mio. EUR. Damit fiel er um rund 3,8 Mio. EUR niedriger aus als im Vorjahr. Damals hatte Intertainment einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 10,3 Mio. EUR ausgewiesen.

Maßgeblicher Grund für den Verlust waren Wechselkurseffekte aufgrund des im Jahresverlauf gesunkenen Dollarkurses. Sie führten neben Zahlungen aufgrund außergerichtlicher Einigungen dazu, dass sich die Forderungen, die Intertainment aus Schadensersatzansprüchen aus den Rechtstreitigkeiten in den USA bilanziert, auf 51 Mio. EUR reduzierten. Zum 31.12.2005 hatten sie bei 57,9 Mio. EUR gelegen. Das EBIT beläuft sich auf -6,6 (i.V. -3,0) Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie liegt bei -0,53 EUR nach -0,88 EUR im Vorjahr. Zum Bilanzstichtag verfügte Intertainment über liquide Mittel in Höhe von 0,5 Mio. EUR nach 0,1 Mio. EUR zum 31. Dezember 2005.

Die Intertainment AG und die INTERTAINMENT Licensing GmbH befanden sich zwischen Mitte Januar 2006 und Ende Juni 2006 in der vorläufigen Insolvenz. Während dieser Zeit konzentrierte sich Intertainment darauf, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Insolvenz verlassen zu können und Intertainment wieder auf eine stabile Basis zu stellen.

Veröffentlichungsdatum: 18.05.2007 - 20:49
Redakteur: rpu
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