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HV-Bericht STRATEC Biomedical Systems AG - 2007 als Übergangsjahr, deutlicheres Wachstum wieder ab 2008!
Am 16. Mai 2007 fand in Pforzheim die neunte ordentliche Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG statt. Rund 250 Aktionäre und Gäste sowie Thorsten Renner als Berichterstatter für GSC Research hatten sich im CongressCentrum eingefunden, um sich zu informieren, ob der atemberaubende Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt werden kann. Der Aufsichtsratsvorsitzende Fred K. Brückner eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte eine Klasse des Wirtschaftsgymnasiums aus Pforzheim. Besonders begrüßte er auch seinen Aufsichtsratskollegen Dr. Robert Siegle, da dieser am heutigen Tag Geburtstag hatte. Nach dem Verlesen der sonstigen Formalien übergab Herr Brückner das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Hermann Leistner.


Bericht des Vorstands

Nach Aussage von Herrn Leistner war 2006 das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Über 1.800 Analysesysteme wurden produziert und ausgeliefert, was zu einem Umsatz von mehr als 68 Mio. EUR und einem Gewinn von 7,7 Mio. EUR führte. In den vergangenen Jahren hat sich STRATEC zur ersten Adresse für die Entwicklung und Produktion von vollautomatischen Analysesystemen für Partner aus der klinischen Diagnostik entwickelt. Die Gesellschaft bietet neben der Entwicklung und Produktion auch die Erfüllung der vorgeschriebenen Regularien aus einer Hand, und dies in einer deutlich kürzeren Zeit als Konkurrenzunternehmen.

Mit ihren zugelassenen Softwarelösungen hat Sanguin auch im vergangenen Jahr zum Erfolg beigetragen. Herr Leistner gab dann einen kurzen Überblick über einen Teil der Produktpalette. Vom Analysesystem ADVIA Centaur wurden bisher 850 Geräte ausgeliefert, womit man sich im Plan, aber etwas unter den Erwartungen befindet. Der GALILEO wird immer noch in hohen Stückzahlen produziert, und so wurden 500 Geräte ausgeliefert. Durch das verstärkte Engagement der Biotest AG in den USA verkauft sich nach Aussage von Herrn Leistner auch der TANGO OPTIMO in interessanter Stückzahl.

Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden bestehen derzeit sieben Fertigungslinien. Durch den Erfolg des Unternehmens schafft STRATEC durchschnittlich zwei Arbeitsplätze im Monat, wodurch sich deren Anzahl inzwischen auf 246 erhöht hat. Im Focus der derzeitigen Entwicklung steht das Konzept des Multiplexing, die Parallelanalyse mehrerer Parameter mit einem Testsystem. Vor kurzem wurde hier auch ein erstes Evaluierungssystem ausgeliefert, berichtete Herr Leistner. Darüber hinaus besteht beispielsweise auch ein Projekt im Bereich Nanotechnologie mit der Universität Freiburg.

Wie Herr Leistner weiter ausführte, besitzt STRATEC aktuell 25 angemeldete oder erteilte Patente. Als Beispiel für eine Entwicklung der Gesellschaft nannte er das intelligente Flüssigkeitsmanagement, das einen deutlichen Fortschritt in der Prozesssicherheit beschert. STRATEC hat mittlerweile weltweit eine Spitzenposition erreicht und wird den Erfolgsweg auch weiter fortsetzen, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende überzeugt. Abschließend bedankte er sich bei allen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit.

Wie Vorstandsmitglied Bernd M. Steidle dann meinte, ist STRATEC weltweit die Nummer 1, und der VfB Stuttgart wird dies am Wochenende deutschlandweit sein. Bereits acht der zehn größten Diagnostikunternehmen sind nach seiner Angabe Kunde bei STRATEC, und basierend auf langfristigen Verträgen hat die Gesellschaft an 16 Partnerfirmen 20 unterschiedliche Systeme geliefert. Der Fokus von STRATEC liegt auf Immuno-Assay-Systemen, Mikroplatten-Systemen sowie der molekularen und patientennahen Diagnostik.

Mit den Immuno-Assay-Systemen hat das Unternehmen im vergangenen Jahr bei einer Auslieferung von über 1.000 Systemen nahezu 50 Prozent der Umsätze erlöst. Auch bei den Mikroplatten-Systemen verfügt die Gesellschaft speziell bei Geräten mit einem mittleren und niedrigen Probendurchsatz über eine hervorragende Position. Auch Herr Steidle hob noch einmal die zunehmende Bedeutung des Multiplexing in der zukünftigen Entwicklung hervor.

Im Bereich der molekularen Diagnostik erwartete der Vorstand einen weiteren Vertragsabschluss in den kommenden zwölf Monaten. Großes Potenzial sieht Herr Steidle auch im Bereich der patientennahen Diagnostik, da sich hier in den kommenden Jahren ein großer Ersatzmarkt abzeichnet. Vom Umsatz in Höhe von 68,4 Mio. EUR entfielen 53,2 Mio. EUR auf Analysesysteme, 12,0 Mio. EUR auf Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien sowie 3,2 Mio. EUR auf Entwicklung, Service und Beratung. Während die durchschnittliche Entwicklungsdauer eines Geräts bis zur Marktreife bei sieben Jahren liegt, schafft STRATEC die Marktreife bereits nach 3,5 Jahren. Nach Ansicht von Herrn Steidle wird der Bedarf an Automatisierungslösungen in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen. Mit den vorhandenen Entwicklungen und Lieferverträgen hat STRATEC die Basis für weit über dem Durchschnitt liegendes Wachstum geschaffen, betonte Herr Steidle.

Das letzte Geschäftsjahr brachte STRATEC in allen Bereichen neue Rekordwerte, berichtete dann Finanzvorstand Marcus Wolfinger. So stieg der Umsatz um 45 Prozent auf 68,4 Mio. EUR, was vor allem auf internes Wachstum zurückzuführen war. Die im März 2006 übernommene Sanguin International hat lediglich 1,3 Mio. EUR zum Umsatz in 2006 beigetragen. Trotz des starken Wachstums erhöhten sich die Kosten außerhalb des Materialbereichs lediglich um 27 Prozent.

Mit 8,8 Mio. EUR hat STRATEC einen sehr guten Cashflow erwirtschaftet, und bei einer Eigenkapitalquote von knapp über 70 Prozent weist die Gesellschaft eine äußerst gesunde Bilanzstruktur auf. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,43 EUR auf 0,70 EUR und erreichte damit einen Rekordwert. Im letzten Jahr erzielte STRATEC rund 82 Prozent der Umsätze außerhalb Deutschlands, da die Lieferungen aber hauptsächlich an globale Logistikzentren der Kunden erfolgen, geht Herr Wolfinger davon aus, dass insgesamt rund 95 Prozent der gelieferten Systeme außerhalb Deutschlands betrieben werden.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 1,8 auf 5,6 Mio. EUR, und auch die Mitarbeiterzahl stieg auf 246. Bei einem Anstieg des EBIT um 50 Prozent auf 10,8 Mio. EUR erzielte die Gesellschaft im vergangenen Jahr eine EBIT-Marge von 15,8 Prozent. Auch bedingt durch den Erfolg im Ausland und der dort niedrigeren Steuersätze verringerte sich die Steuerquote im Berichtsjahr von 36,1 auf 28,3 Prozent. So sprang dann der Jahresüberschuss um 75 Prozent auf 7,7 Mio. EUR, was einer Nachsteuerrendite von 11 Prozent entspricht, zeigte sich Herr Wolfinger zufrieden.

Trotz der Übernahme von Sanguin belief sich der Finanzmittelbestand zum Jahresende auf 12 Mio. EUR und lag damit um 2 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Für den zukünftigen Erfolg hat das Unternehmen auch im letzten Jahr wieder 45 Prozent des Rohertrags reinvestiert, womit STRATEC deutlich über der Benchmark liegt. Für das vergangene Jahr wird der Hauptversammlung eine Dividende von 0,15 EUR je Aktie vorgeschlagen, was eine Ausschüttungssumme von 1,7 Mio. EUR bedeutet, so der Finanzvorstand.

Im vergangenen Jahr wurden nahezu alle finanziellen und strategischen Ziele erreicht. Lediglich der Return on Investment (ROI) lag mit 3,5 Jahren noch leicht über der Zielmarke von drei Jahren, was jedoch in der zunehmenden Komplexität der Systeme begründet lag, wie Herr Wolfinger betonte. Der Aktienkurs erreichte im Mai 2006 sein Jahrestief, und erst im Juli des vergangenen Jahres konnte wieder das Niveau vom Jahresbeginn erklommen werden. Laut Herrn Wolfinger gestaltete sich das zweite Halbjahr jedoch wesentlich freundlicher, und so legte das Papier auf Jahressicht sogar noch um 47,5 Prozent zu, womit wieder alle Vergleichsindizes übertroffen wurden.

Nach Ansicht von Herrn Wolfinger war die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln sehr erfolgreich, da diese zu einer deutlichen Erhöhung der Liquidität in der Aktie geführt hat. Die Beteiligung an CyBio entwickelt sich ebenfalls erfolgreich, nachdem diese Gesellschaft den Turnaround geschafft hat. Für 2007 rechnet Herr Wolfinger mit dem Großteil des prognostizierten Wachstums erst in der zweiten Jahreshälfte. In den kommenden Jahren soll der Umsatz durchschnittlich zumindest um 11 Prozent und das Ergebnis um 16 Prozent zulegen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von 0,14 EUR auf 0,17 EUR, und nach dem erfolgreichen Start erwartet Herr Wolfinger auch ein gutes Gesamtjahr. Kräftigere Wachstumsschübe prognostizierte er zum Ende seiner Ausführungen dann wieder für die Jahre 2008 und 2009.


Allgemeine Diskussion

Herr Tassler von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) wiederholte noch einmal die wichtigsten Kennzahlen des vergangenen Jahres und zeigte sich mit diesen vorgelegten Zahlen äußerst zufrieden. Ihn interessierte dann, wie es mit dem Wachstum des Unternehmens weitergeht und aus welchen Bereichen dieses stammen soll. Wie Herr Wolfinger erklärte, hat die Gesellschaft schon im letzten Jahr eine Langfristprognose abgegeben, und demnach wird für 2007 mit einem geringeren Wachstum als in 2008 und 2009 gerechnet. Umsatzschübe sind wieder ab 2008 durch die Einführung neuer Geräte und den Bereich der molekularen Diagnostik zu erwarten. Für das Jahr 2007 sah Herr Wolfinger durchaus Potenzial, auch wenn dieses als Übergangsjahr zu werten ist. Wachstum ist auch durch neue Kunden möglich, aber speziell bei den schon bestehenden Großkunden rechnet sich der Vorstand gute Chancen auf Zweit- oder Drittprojekte aus. Herr Steidle fügte aber ergänzend hinzu, dass sich STRATEC auch in Gesprächen mit den beiden verbliebenen großen Playern befindet, und er sah ebenfalls im Bereich der molekularen Diagnostik noch enormes Wachstumspotenzial.

Befragt nach einer Einschätzung der Aktie meinte Herr Wolfinger, bei Annahme einer konstanten Marktentwicklung lägen die allgemeinen KGV’s derzeit über den Bewertungen der letzten Jahre. Er glaube aber, dass die Bewertung der Aktie aufgrund der vollen Pipeline und der erwarteten Entwicklung in 2008 und 2009 gerechtfertigt ist. Da sich die Gesellschaft öfters auf Roadshow in den USA oder in Großbritannien befindet, interessierte Herrn Tassler, ob es eher Tendenzen zu Investorengruppen gibt oder ob auch weiterhin Kleinaktionäre gerne gesehen sind. In den besagten Ländern werden nach Aussage des Vorstands überwiegend größere Investoren angesprochen, da es dort aufgelegte Spezialfonds gibt, die in Deutschland so nicht vorhanden sind. Darüber hinaus ist man bei STRATEC aber auch weiterhin an Kleinaktionären interessiert, zumal sich diese häufig rationaler verhalten als die meisten Fonds.

Die Aussage im Geschäftsbericht "von Personaldienstleister überlassene Arbeitskräfte" wollte Herr Tassler dann noch etwas genauer erläutert wissen. In diesem Punkt arbeitet STRATEC nach Auskunft von Herrn Wofinger langfristig mit einem Personaldienstleister zusammen, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen. Weitere Fragen des SdK-Sprechers betrafen die Integration von Sanguin und eine mögliche Aufnahme in den TecDAX. Wie der Finanzvorstand in seiner Antwort ausführte, ist die Integration von Sanguin bereits abgeschlossen. Eine Aufnahme in den TecDAX wäre durchaus erstrebenswert, allerdings liegt STRATEC bei der Marktkapitalisierung auf Platz 39 und bei der Handelsliquidität in der Aktie auf Platz 46, so dass hier noch einige Steigerungen notwendig sind, um eine Aufnahme zu erreichen.

Der SdK-Sprecher regte ferner an, auch Umsatz- und Ergebniszahlen der Tochtergesellschaften in den Geschäftsbericht aufzunehmen. Auch wenn die erbrachte Beratungsleistung und die dafür gezahlte Vergütung an Dr. Siegle relativ gering sei, bat Herr Tassler dennoch um Erklärung, wie die Genehmigung im Aufsichtsrat beschlossen wurde. Laut Herrn Brückner macht die Zahlung von 30 TEUR an Dr. Siegle nur einen geringen Bruchteil des Umsatzes der Kanzlei aus. Zum Beschluss über die Genehmigung der Beratung wurde vom Amtsgericht ein Ergänzungsmitglied bestellt, so dass die Beschlussfähigkeit des Aufsichtsrats gegeben war, da Dr. Siegle an dieser Sitzung nicht teilnahm.

Im weiteren Verlauf dankte Aktionär Keller Vorstand und Aufsichtsrat sowie allen Mitarbeitern für die erwirtschafteten Ergebnisse im vergangenen Geschäftsjahr. Auch wenn die Dividende um 50 Prozent angehoben wird, betrage die Ausschüttungsquote gerade einmal 17 Prozent, und die Dividendenrendite liege lediglich bei 0,6 Prozent, was der Aktionär als zu gering empfand. Da die Gesellschaft über ausreichend Liquidität verfügt, sah er keinen Grund, nicht auch eine höhere Dividende auszuschütten. Zudem könnte das Unternehmen mit zu viel Liquidität ansonsten auch ins Visier von Private Equity- oder Hedgefonds geraten.

Man habe immer gesagt, STRATEC sei kein Dividendenwert, da das verdiente Geld zum Großteil wieder in den stark wachsenden Markt investiert werden soll, betonte Herr Wolfinger. Die vorhandenen Mittel somit für die Neuentwicklungen oder Akquisitionen benötigt, auch wenn sich im Bereich Übernahme nichts Konkretes in der Pipeline befindet. Die Familie Leistner hält immer noch rund 45 Prozent der Aktien, was einerseits zwar eine geringere Marktkapitalisierung des Free Floats bedeutet, andererseits aber auch einen Schutz vor Übernahmen bietet.

Die Ausübungshürden beim Aktienoptionsplan empfand Herr Keller als nicht besonders anspruchsvoll. Wie Herr Wolfinger jedoch hervorhob, wurde diese geringe Hürde bewusst gewählt, da der Optionsplan nicht nur für den Vorstand, sondern auch für Mitarbeiter gilt, und somit soll der Optionsplan auch ein wichtiges Anreizsystem darstellen. Des Weiteren regte der Aktionär eine Werksbesichtigung im Rahmen der Hauptversammlung an. Dies wurde zwar nicht zugesagt, Herr Wolfinger nahm aber die Anregung auf und meinte, dass vielleicht im kommenden Jahr zumindest einige Analysesysteme auf der Hauptversammlung ausgestellt werden.

Auch Herr Fischer von der Shareholder Value Management AG zeigte sich äußerst erfreut über die Performance von STRATEC in den vergangenen Jahren. Diesen interessierte, ob die moderate Verlängerung der Entwicklungszeiten zu einer Umsatzverschiebung führen könnte. Die etwas längere Entwicklungszeit liegt nach Angabe von Herrn Wolfinger an den regulatorischen Hürden und der zunehmenden Komplexität der Geräte, größere Umsatzverschiebungen sah der Vorstand jedoch nicht. Schließlich bedankte sich noch Herr Großmann dafür, dass die Dividende nicht so hoch angesetzt wurde, er zeigte sich vielmehr mit der Aktienkursentwicklung und den damit realisierbaren steuerfreien Kursgewinnen zufrieden.


Abstimmungen

Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 11.273.228 EUR waren 7.223.458 EUR entsprechend 64,08 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Gewinnverwendung (TOP 2), Entlastung des Vorstands (TOP 3), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 4), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 5), Satzungsänderung (TOP 6), Schaffung eines bedingten Kapitals (TOP 7) und Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 8) wurden meist einstimmig oder sonst bei wenigen Gegenstimmen gefasst.


Fazit und eigene Meinung

Die STRATEC Biomedical Systems AG erzielte auch in 2006 wieder neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Immerhin sprang der Jahresüberschuss um 75 Prozent auf 7,7 Mio. EUR, was einem Ergebnis je Aktie von 0,70 EUR entspricht. Entsprechend reagierte auch der Aktienkurs und legte im vergangenen Jahr wieder kräftig zu. Der steile Kursanstieg setzte sich auch bis zur Vorlage der Zahlen des ersten Quartals fort.

Im Anschluss an die Veröffentlichung der Zahlen kam es zunächst zu einigen Gewinnmitnahmen, die den Kurs von über 28 EUR auf etwa 24 EUR drückten. Bei einem Umsatzanstieg von 2,1 Prozent konnte das Ergebnis aber wieder um 24 Prozent gesteigert werden. So lag das Ergebnis je Aktie in den ersten drei Monaten bereits bei 0,17 EUR. Bezogen auf die Steigerungsraten der letzten Jahre waren hier scheinbar einige Anleger enttäuscht, obwohl STRATEC bereits im Vorfeld kommuniziert hatte, dass 2007 als Übergangsjahr zu sehen ist.

Das prognostizierte Wachstum wird sich nach Einschätzung des Vorstands vor allem im zweiten Halbjahr einstellen und dann auch in 2008 wieder deutlich an Fahrt gewinnen. Somit ist in den kommenden Wochen wohl eher mit einer Seitwärtsbewegung beim Aktienkurs zu rechnen. Wenn die Zahlen von STRATEC ab dem dritten Quartal wieder stärker an Dynamik gewinnen, sollte dies auch wieder dem Kurs auf die Sprünge helfen. Aufgrund der hervorragenden Langfristaussichten könnten schwächere Kurse in den nächsten Wochen zur Aufstockung der Position verwendet werden.


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Veröffentlichungsdatum: 21.05.2007 - 14:04
Redakteur: tre
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