Umsatzerlöse und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr rückläufig
Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den konsolidierten Abschluss der GeneScan Gruppe (ungeprüft) zum 31. März 2007, der nach den Grundsätzen des IFRS erstellt wurde, sowie den HGB-Einzelabschluss der GeneScan Europe AG. Im ersten Quartal 2007 konnte eine Abschwächung der Sondereffekte aus Untersuchungen auf BT10-Mais und GMO-Reis beobachtet werden. Vor diesem Hintergrund haben sich die Umsatzerlöse und das Ergebnis der Genecan-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr rückläufig entwickelt. Dennoch ist das Probenaufkommen aus BT10-Mais und GMO-Reis immer noch sehr hoch und insofern das aktuelle Umsatzniveau nach wie vor durch Sondereinflüsse bestimmt. Die zukünftige Situation in diesem Marktsegment ist aber vor dem Hintergrund zum Teil widersprüchlicher Signale der verschiedenen Marktkräfte nach wie vor schwer einzuschätzen. Die Anzahl der Mitarbeiter (FTE = auf Vollzeitkräfte umgerechnete, annualisierte Anzahl) der GeneScan-Gruppe ist mit 68 im Vergleich zum März des Vorjahres weitgehend konstant geblieben (31. März 2006 - 69 FTE). Ergebnis & Liquidität Vor dem Hintergrund der abnehmenden Sondereffekte aus Probenaufkommen von BT10-Mais und GMO-Reis haben sich die Umsätze der GeneScan-Gruppe mit 3,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahr (3,6 Mio. EUR) rückläufig entwickelt. Der Jahresüberschuss der GeneScan-Gruppe lag im 1. Quartal 2007 bei 2,1 Mio. EUR (1. Quartal 2006 2,8 Mio. EUR). Im Quartalsergebnis sind außerordentliche Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR enthalten (1. Quartal 2006 0,8 Mio. EUR). Der Bestand an Finanzmitteln der GeneScan-Gruppe lag zum Stichtag Ende 1. Quartal 2007 bei 21,4 Mio. EUR (11,9 Mio. EUR zum Ende des 1. Quartals 2006). Die Umsatzerlöse der GeneScan Europe AG lagen im 1. Quartal 2007 bei 0 Mio. EUR (1. Quartal 2006 0 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss der GeneScan Europe AG lag im ersten Quartal 2007 bei 1,7 Mio. EUR(Vorjahr 0,5 Mio. EUR). Der Bestand an Finanzmitteln der GeneScan Europe AG lag zum Stichtag Ende 1. Quartal 2007 bei 11,0 Mio. EUR (Vorjahr 7,2 Mio. EUR). Ausblick
GeneScan wird weiter seine Geschäftsprozesse optimieren und mittels moderner Technologien den Standard im Bereich GVO-Analyse setzen. Am 17. Januar 2007 hat die EU beschlossen, dass gewisse Produkte (Maisgluten-Futtermittel und Treber) bei der Einfuhr in die EU keine Zertifikate hinsichtlich Abwesenheit von BT10 mehr benötigen. Sollte Japan ebenfalls auf derartige Zertifikate verzichten, besteht das Risiko eines signifikanten Rückgangs des Probenvolumens in den USA.