Der Umsatz der Neschen Gruppe liegt im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei erwarteten 33,8 Mio. EUR (Vorjahr 34,0 Mio. EUR). Das EbIT beläuft sich auf 2,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio. EUR). Die Investmentbank Bear Stearns hat mit dem Fondsmanager Värde Partners, Inc. verbundenen Fonds zu Jahresbeginn 2007 die von dem deutschen Banken-Pool gewährten Kredite in Höhe von ca. 65,3 Mio. EUR übernommen. Diese Kredite werden durch eine neue Finanzierung mit Laufzeiten von drei und vier Jahren über 50 Mio. EUR abgelöst. Nach Abschluss und Umsetzung der entsprechenden Verträge wird der Differenzbetrag in Höhe von ca. 15,3 Mio. EUR dem Unternehmen als außerordentlicher Ertrag in 2007 zu fließen. Mit der Investorengruppe wurde ein Besserungsschein in Höhe von 8,0 Mio. EUR vereinbart, der bei der Erreichung von bestimmten Finanzkennzahlen zu Auszahlung kommt. Der Besserungsschein wird im Geschäftsjahr 2007 abgezinst zurückgestellt. Saldiert ergibt sich somit ein außerordentlicher Ertrag in der Höhe von ca. 10,5 Mio. EUR der zur Verstärkung der Eigenkapitalbasis dient.
Am 8. Mai hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats die bereits angekündigte Erhöhung des Grundkapitals von 8.750.000 auf bis zu 13.125.000 durch die Ausgabe von bis zu 4.375.000 Stück auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag aus genehmigtem Kapital beschlossen. Die zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens emittierten neuen Aktien mit einer Dividendenberechtigung ab dem 1. Januar 2007 können von den Aktionären im Verhältnis 2:1 zum Kurs von 1,10 EUR je Aktie vom 15. Mai bis 31. Mai 2007 bezogen werden. Die US-amerikanische Investmentbank Bear Stearns hat sich im Rahmen der mit der Neschen AG geschlossenen Rekapitalisierungsvereinbarung verpflichtet, bis zu drei Millionen von den Aktionären nicht gezeichneter Aktien zu übernehmen. Aufgrund der Aktionärsstruktur geht der Vorstand davon aus, dass die gesamte Kapitalerhöhung erfolgreich platziert wird.
Die Gesellschaft geht weiterhin davon aus, dass, unter der Berücksichtigung der genannten Maßnahmen, zum Jahresende 2007 eine Eigenkapitalquote in der Größenordnung von ca. 10% im Konzern erreicht wird.