Strategiewechsel bringt deutlichen Gewinnsprung und Rekordergebnis
Konzernumsatz: 50,9 Mio. EUR; +7,6%
Im ersten Halbjahr steigerte die Pankl Racing Systems AG den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,6%. Deutlichen Umsatzzuwächsen im Antriebsbereich stehen leichte Rückgänge im Motorenbereich gegenüber. Die Homologierung der Motoren in der Formel 1 führt zu Budgetverschiebungen in Richtung Aerodynamik und Fahrwerk.
EBIT: +116% auf 5,2 Mio. EUR
Die überaus erfreuliche Ergebnisentwicklung ist insbesondere auf den Ende letzten Jahres vollzogenen Strategiewechsel zurückzuführen. Durch die Konzentration auf die Kerngeschäfte sind nicht nur Ergebnisbelastungen weggefallen, freigewordene Kapazitäten konnten für die profitablen Geschäftsbereiche eingesetzt werden. „Der daraus resultierende günstige Produktmix mit einem wesentlich höheren F1-Anteil im Antriebsbereich und signifikante Produktivitätssteigerungen im Bereich Schmiedetechnik haben zu einer Verdoppelung der EBIT-Marge auf 10,2% geführt" freut sich Pankl CEO Wolfgang Plasser. Sehr erfolgreich ist das 2. Quartal verlaufen. Mit einem EBIT von 3,7 Mio. EUR konnte erstmals seit langem wieder eine deutlich zweistellige EBIT-Marge (13%) erzielt werden.
Bilanzstruktur verbessert
Während die Bilanzsumme um 11% auf 129 Mio. EUR und das Eigenkapital um 6% auf 63 Mio. EUR gestiegen sind, konnten sowohl das Working Capital (-11%) als auch das Capital Employed (-1%) reduziert werden. Dadurch hat sich der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit im Vergleich zum Vorjahr von-0,2 Mio. EUR auf +3,8 Mio. EUR verbessert.
Aktie, Übernahmeangebot und Aktionärsverhältnisse
Am 15. März 2007 wurde der Handel an der Heimatbörse Wien aufgenommen. Der letzte Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse wird der 26. Juli 2007 sein. Da die Aktionäre CROSS Industries und Qino einen Stimmbindungsvertrag abgeschlossen haben, wurde gemäß österreichischem Übernahmegesetz ein Pflichtangebot ausgelöst.
Ausblick
Die angekündigte deutlich überproportionale Ergebnisverbesserung wird im zweiten Halbjahr, wenn auch aufgrund der Saisonalität leicht abgeschwächt, fortgesetzt werden. Auf Ganzjahresbasis wird das Umsatzwachstum zwischen 5 und 10% und die EBIT-Marge noch unter knapp 10% liegen. Für das nächste Geschäftsjahr ist jedoch aufgrund der konsequenten Fortsetzung der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen mit weiteren Ergebnis- und Margensteigerungen zu rechnen.
