Gewinnrückgang im 1. Quartal 2007 aufgrund massiver Ausbautätigkeiten
Die ersol Solar Energy AG erzielte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 26,1 Mio. EUR Umsatz. Die Erlöse lagen damit um 1,5% höher als im ersten Quartal des Vorjahres (2006: 25,7 Mio. EUR). Dieses moderate Wachstum begründet sich zum einen darin, dass ersol für die Erfüllung des im März geschlossenen Modulliefervertrags mit einer spanischen Projektgruppe Zellen auf Lager gehalten hat und zum anderen die externen Umsätze im Bereich Wafers aufgrund der fortschreitenden Integration des Bereichs in die Gruppe immer geringer werden. Die Umsatzerwartung zwischen 148 und 155 Mio. EUR für das laufende Jahr wird dabei unverändert beibehalten. Die regionale Aufsplittung der Umsätze zeigt im Vergleich zum Vorjahr deutlich die zunehmende Unabhängigkeit der ersol vom deutschen Markt. Waren es im ersten Quartal 2006 noch 55,6%, die ersol in Deutschland absetzte, so verringerte sich diese Quote im Vergleichszeitraum dieses Jahres auf 45,7%.
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert werden: Lag es im ersten Quartal 2006 noch bei 3,4 Mio. EUR, so stieg es im Berichtszeitraum um 28,1% auf 4,3 Mio. EUR. Die EBIT-Marge wuchs ebenfalls auf 16,5% an (2006: 13,1%). Ausblick
Nach Abschluss des ersten Quartals hat sich an der Gesamtjahresprognose von ersol nichts geändert. Solarzellen wie auch Module für das spanische Projekt werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2007 zu einem signifikanten Umsatz- und Ergebnisbeitrag führen, da die Lieferungen seit April planmäßig erfolgen. Aus heutiger Sicht plant das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz zwischen 148 und 155 Mio. EUR und einem operativen Gewinn von rund 20 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2007.