WKN:
507210
ISIN:
DE0005072102
Straße, Haus-Nr.:
Mörikestraße 155,
D-71636 Ludwigsburg, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 7141 / 132 - 948

Internet: http://www.beru.com

IR Ansprechpartner:
Frau Stephanie Schaefer
[email protected]
Umsatz im ersten Quartal auf Vorjahresniveau
Die BERU AG hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007 trotz ungünstiger Rahmenbedingungen einen Konzernumsatz von 116,8 (Q1 2006: 117,4) Mio. EUR EUR erzielt, und somit den Umsatz des starken Vorjahreszeitraums nahezu erreicht. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT lag bei 14,8 (17,3) Mio. EUR EUR und entsprach einer operativen Marge von 12,6%.

Handelsgeschäft witterungsbedingt schwach

In einem sich verschärfendem Marktumfeld haben Preis- und Margendruck bei gleichzeitig hohen Rohstoff- und Energiepreisen auch im ersten Quartal zugenommen. Der starke EUR hat zudem zu einer Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit geführt. Gleichzeitig gingen die Umsätze im margenstarken Handelsgeschäft aufgrund der im Unterschied zum Vorjahresquartal ungewohnt milden Temperaturen in den ersten drei Monaten um fast 6% auf 30,9 (32,8) Mio. EUR EUR zurück. Die Umsätze in der Erstausrüstung legten dagegen um 0,8% auf 77,8 (77,2) Mio. EUR EUR zu. Im Segment Allgemeine Industrie, in dem das Geschäft mit Öl- und Gasbrennerherstellern und der Industrieelektronik zusammengefasst sind, erzielte BERU im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 9,3% auf 8,1 (7,4) Mio. EUR EUR.

Wachstum in der Zündungstechnik sowie Elektronik und Sensorik

Im Geschäftsfeld Zündungstechnik stiegen die Umsätze um 12,5% von 30,5 Mio. EUR EUR auf 34,3 Mio. EUR EUR an. Diese Steigerung resultierte in erster Linie aus dem höheren Zündspulenabsatz in der Erstausrüstung.

Positiv entwickelte sich auch das Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik: im Berichtszeitraum erzielte der Konzern mit 38,8 Mio. EUR EUR hier ein Plus von 16,6%. Wachstumsträger war das Reifendruck-Kontrollsystem TSS. Erwartungsgemäß musste BERU einen Umsatzrückgang bei PTC-Zuheizsystemen trotz eines gestiegenen Absatzvolumens hinnehmen. Eine kosten- und preisgünstigere Produktlösung ist hierfür die Ursache. Das Wachstum im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik führt außerdem zu einer Verschiebung des Produktions- und Absatzmixes hin zu elektronischen Produkten, die einen erheblich höheren Materialanteil als die Produkte der anderen beiden Geschäftsfelder haben.

Im Geschäftsfeld Dieselkaltstarttechnologie verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 53,6 Mio. EUR EUR auf 43,6 Mio. EUR EUR. Neben einem langsamer als geplanten Anlauf eines ISS (Instant Start System)-Auftrags in den USA, führten das aufgrund des milden Winters schwache Handelsgeschäft im ersten Quartal und der sich am Markt weiter verschärfende Preisdruck zu dieser Entwicklung.

Differenziertes Bild bei regionaler Umsatzbetrachtung

Regional betrachtet legte der Konzernumsatz im Heimatmarkt Deutschland um 13,5% auf 39,8 (35,1) Mio. EUR EUR zu. In EURpa (exkl. Deutschland) gingen die Erlöse auf 50,4 (57,3) Mio. EUR EUR zurück. Auch in Nordamerika musste BERU Umsatzeinbußen hinnehmen. Dort lag der Umsatz bei 9,5 Mio. EUR EUR nach 12,9 Mio. EUR EUR im Vorjahr. Das höchste Umsatzplus wurde in Asien mit 29,1% auf 12,5 (9,7) Mio. EUR EUR erreicht. In den restlichen internationalen Märkten erzielte BERU Erlöse von 4,5 (2,4) Mio. EUR EUR. Der Auslandsanteil lag bei 65,9%.

Weiterhin hohe Liquidität

Die liquiden Mittel des Konzerns erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr auf 104,9 (75,8) Mio. EUR EUR. Betrachtet man die Nettofinanz-position so erreichte BERU hier einen Anstieg um 38,5% auf 104,7 (75,6) Mio. EUR EUR.

BERU investierte im ersten Quartal 6,1% vom Konzernumsatz bzw. 7,1 (8,7) Mio. EUR EUR in den Ausbau der Produktionsanlagen im In- und Ausland. Zum 31. März 2007 beschäftigte der Konzern 2.580 Mitarbeiter (zum 31. März 2006 lag die Beschäftigtenzahl bei 2.609).

BERU hält an Prognose für 2007 fest

Trotz des witterungsbedingt schwächeren ersten Quartals hält der Vorstand der BERU AG an seiner Jahresprognose fest und geht im laufenden Geschäftsjahr und 2008 beim Umsatz von einer Steigerung im niedrigen einstelligen Bereich und beim Ergebnis von einer Phase der Konsolidierung aus. Ab 2009 sollen Neuaufträge und das Hochlaufen neuer Produkte wieder zu einem stärkeren Wachstum führen.

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2007 - 10:15
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz