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Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2007 im Aufwind
Analytik Jena vermeldete heute die Ergebnisse der ersten zwei Quartale des Geschäftsjahres 2006/2007. Demnach ist es dem Konzern auch im zweiten Quartal gelungen, die positive Geschäftsentwicklung fortzusetzen. So legten die Konzernumsatzerlöse um 6,4% auf 34,0 (VJ 32,0) Mio. EUR zu. Noch deutlicher spiegelt sich die Entwicklung im operativen Ergebnis wider, das um 20,1% auf knapp 2,1 (VJ 1,7) Mio. EUR gesteigert werden konnte.

"Sehr erfreulich ist, dass die Ergebnisentwicklung nachhaltig durch das Instrumentengeschäft erzielt wird", erklärte Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG. "Obwohl wir in dem Segment weiterhin Anlaufverluste unserer jüngsten Tochterfirma in Japan zu verzeichnen haben, konnten wir an den internationalen Märkten weiter zulegen. Dies lässt sich auch an der vergleichsweise hohen Anzahl verkaufter Gerätesysteme nachvollziehen. So liegt z.B. die Anzahl der verkauften Analysegeräte in analytical solutions nur noch knapp hinter der Gesamtzahl der im letzten Geschäftsjahr ausgelieferten Systeme zurück."

Insgesamt erzielte der Konzern nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres einen Anstieg des Umsatzes im Instrumentenbereich um 10,9% auf 21,722 (VJ 19,588) Mio. EUR. Die Umsätze des Geschäftsbereichs project solutions liegen mit 12,282 (VJ 12,385) Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres.

Mit einem Auslandsumsatz in Höhe von 25,776 (VJ 23,297) Mio. EUR verzeichnete der Konzern einen Zuwachs der Exporte von 72,9% auf 75,8%. Europa bleibt mit einem Umsatzanstieg von 12,9% für Analytik Jena der größte regionale Absatzmarkt. Die in dieser Region erwirtschafteten Umsätze belaufen sich auf 16,540 (VJ 14,648) Mio. EUR. Die Umsätze in Asien liegen nach den ersten sechs Monaten mit 6,106 (VJ 6,181) Mio. EUR auf dem Niveau des Vergleichszeitraums. Auf dem amerikanischen Markt baute der Konzern seine Umsätze um 50,1% auf 1,483 (VJ 0,988) Mio. EUR weiter aus. Die Umsätze auf dem Heimatmarkt sanken im Periodenvergleich leicht von 8,676 Mio. EUR um 5,2% auf 8,228 Mio. EUR. Per 31. März 2007 stieg das Bruttoergebnis vom Umsatz um 16,8% überdurchschnittlich von 12,026 Mio. EUR auf 14,052 Mio. EUR an. Die Gesamtbruttomarge im Konzern beläuft sich auf 41,3% (VJ 37,6%).

Zum Ende des ersten Halbjahres steigerte der Konzern das operative Ergebnis (EBIT) um 20,1% von 1,728 Mo. EUR auf 2,075 Mio. EUR. Auch vor dem Hintergrund der Umsatzzuwächse konnte Analytik Jena die operative Ergebnismarge von 5,4% auf 6,1% weiter ausbauen. Der Saldo aus Finanzerträgen und -aufwendungen konnte mit -0,241 (VJ -0,487) Mio. EUR um mehr als die Hälfte verringert werden. Das Ergebnis vor Steuern kletterte somit überdurchschnittlich um 47,8% auf 1,834 (VJ 1,241) Mio. EUR. Insgesamt erzielte Analytik Jena im ersten Halbjahr 2006/2007 einen Periodenüberschuss von 1,135 (VJ 0,849) Mio. EUR. Dies entspricht einer Ergebnisverbesserung in Höhe von 24,2%. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) beläuft sich aktuell auf 0,24 EUR bei einer gewichteten Anzahl ausstehender Aktien von 4.643.920 (VJ 0,23 bei einer gewichteten Anzahl ausstehender Aktien von 3.780.007).

Die liquiden Mittel des Konzerns belaufen sich zum Ende der Berichtsperiode auf 7,288 Mio. EUR (per 30.09.06: 11,735 Mio. EUR). Im Wesentlichen dienen die gebundenen Finanzmittel der Vorfinanzierung von Großaufträgen im Geschäftsbereich project solutions sowie der Deckung des Working Capital-Bedarfs für das deutlich gewachsene Geschäftsvolumen im Instrumentensegment. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich von 11,051 Mio. EUR auf 9,035 Mio. EUR. Die kurzfristigen Darlehen des Konzerns wurden von 2,150 Mio. EUR um annähernd die Hälfte auf aktuell 1,086 Mio. EUR reduziert. Bei den Fertigungsaufträgen mit passivischem Saldo war im Vergleich zum 30. September 2006 ein Anstieg um 3,727 Mio. EUR auf 6,695 Mio. EUR zu verzeichnen.

Die Bilanzsumme des Konzerns sank auf 63,451 (per 30.09.06: 63,607) Mio. EUR. Infolge des um 1,464 Mio. EUR auf 29,102 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapitals ergibt sich daher eine Erhöhung der Eigenkapitalquote von 43,5% auf nunmehr 45,9%.

"Wir gehen davon aus, dass sich die positive Entwicklung des Unternehmens auch im dritten Quartal fortsetzt. Aus Japan erwarten wir erste nennenswerte Umsätze im zweiten Halbjahr. Innerhalb des Projektgeschäftes gehen wir im dritten Quartal von einer nur leichten Belebung aus. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres rechnen wir mit deutlichen Steigerungen der Umsätze in diesem Segment. Auf Basis unserer Halbjahreszahlen und des aktuellen Geschäftsverlaufs bestätigen wir unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2006/2007", so Klaus Berka.

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2007 - 10:06
Redakteur: rpu
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