Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG setzte ihre positive Entwicklung im ersten Quartal 2007 fort. Getragen von einem anhaltend günstigen Branchenumfeld in Deutschland erhöhte sich der Auftragseingang von Januar bis März 2007 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um gut 23% auf 64,5 Mio. EUR (Vj. 52,4).
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten 2007 um rund 31% auf 46,7 Mio. EUR (Vj. 35,6). Dabei wuchs sowohl das inländische als auch das ausländische Geschäftsvolumen. Die Ertragslage verbesserte sich durch das Umsatzplus und die gute Auslastung der Kapazitäten im Berichtszeitraum ebenfalls. Die Finanz- und Vermögenslage stellte sich weiterhin sehr solide dar. Per Ende März 2007 beschäftigte Hermle konzernweit 706 Mitarbeiter (Vj. 653).
Zum Stichtag 31. März 2007 lag der Auftragsbestand im Hermle-Konzern bei 79,4 Mio. EUR gegenüber 61,7 Mio. EUR am Jahresende 2006. Auf dieser Basis bestehen gute Chancen, dass sich der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2007 weiter erhöht (2006: 194 Mio. EUR).
Um flexibel auf die anhaltend hohe Nachfrage reagieren zu können, baut das Unternehmen derzeit die Kapazitäten am Firmensitz in Gosheim aus. Unter anderem werden die Blechbearbeitung und die Teilefertigung erweitert, sodass die Investitionen 2007 insgesamt höher ausfallen dürften als im Vorjahr (2006: 6,6 Mio. EUR).
Im April 2007 präsentierte Hermle anlässlich der Hausausstellung in Gosheim verschiedene Produktneuheiten, die beim Fachpublikum auf großes Interesse stießen: Unter anderem wurden Automatisierungskomponenten für das bislang größte Hermle-Bearbeitungszentrum gezeigt. Darüber hinaus stellte Hermle mit der Alchemy-Technologie ein völlig neuartiges Bearbeitungsverfahren vor.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in anspruchsvollen Branchen wie Medizintechnik, optische Industrie, Luftfahrt-, Automobil-, Rennsportindustrie und bei deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Geregelten Markt der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main sowie im Freiverkehr der Börse Berlin-Bremen gehandelt.