WKN:
719350
ISIN:
DE0007193500
Straße, Haus-Nr.:
Friedrich-Koenig-Straße 4,
D-97080 Würzburg, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 931 / 909 - 4835

Internet: http://www.kba-print.de

IR Ansprechpartner:
Herr Dr. Bernd Heusinger
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Guter Start ins Geschäftsjahr 2007
Der Auftragseingang des Druckmaschinenherstellers Koenig & Bauer AG (KBA) war im ersten Quartal 2007 auf Konzernebene trotz der aktuell verhaltenen Nachfrage bei Großanlagen für den Zeitungs- und Illustrationstiefdruck mit 350,9 Mio. EUR um 3,0% höher als im Vorjahr (2006: 340,6 Mio. EUR). Mit einem Plus von 7,3% legte der Geschäftsbereich Rollen- und Sondermaschinen auf 180,2 Mio. EUR (2006: 167,9 Mio. EUR) zu, was allerdings vor allem aus der weiter recht lebhaften Nachfrage bei Sondermaschinen resultiert. Im Segment Bogenoffsetmaschinen erreichten die Bestellungen mit 170,7 Mio. EUR in etwa das Vorjahresniveau (2006: 172,7 Mio. EUR). Der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2007 überstieg mit 414,2 Mio. EUR das Vorjahresquartal (2006: 309,4 Mio. EUR) um beachtliche 33,9%. Durch die stark gestiegenen Auslieferungen von Akzidenz- und Wertpapierdruckmaschinen nahm der Segmentumsatz bei Rollen- und Sondermaschinen von 146,7 Mio. EUR auf 257,6 Mio. EUR überdurchschnittlich zu. Der Umsatz mit Bogenoffsetmaschinen blieb mit 156,6 Mio. EUR (2006: 162,7 Mio. EUR) im ersten Quartal noch hinter der Jahresplanung zurück.

Durch den starken Umsatzanstieg reduzierte sich der Auftragsbestand im Konzern zum 31. März auf 885,4 Mio. EUR (2006: 1.072,1 Mio. EUR). Im eher kurzfristigen Geschäft mit Bogenoffsetmaschinen sichert der recht hohe Auftragsbestand von 319,5 Mio. EUR (2006: 321,7 Mio. EUR) die Auslastung der Werke in Radebeul und Tschechien bereits bis in die zweite Jahreshälfte hinein. Dagegen wird es im zweiten Halbjahr angesichts der im Geschäftsbereich Rollen- und Sondermaschinen mit 565,9 Mio. EUR (2006: 750,4 Mio. EUR) nicht mehr so gut mit großen Zeitungs- und Tiefdruckanlagen gefüllten Auftragsbücher zu einer deutlich geringeren Auslastung der westdeutschen Produktionswerke kommen.

Durch den starken Umsatzzuwachs und Verbesserungen auf der Kostenseite erhöhten sich im Berichtszeitraum das Betriebsergebnis auf 13,5 Mio. EUR (1. Quartal 2006: -6,5 Mio. EUR) und das Periodenergebnis auf 9,3 Mio. EUR (2006: -5,3 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie erreichte 57 Cent gegenüber -33 Cent im Vorjahr.

Im Ausblick bestätigt der KBA-Vorstand seine Prognose von Ende März, die für das Geschäftsjahr 2007 wiederum einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 1,7 Mrd. EUR und ein Vorsteuerergebnis auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr (2006: 47,4 Mio. EUR) vorsieht.

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2007 - 08:24
Redakteur: rpu
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