Broadnet erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 einen Umsatz von 14.573 TEUR. Die Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug damit 21% (Umsatz Q1 2006: 12.091 TEUR). Im Vergleich zum vierten Quartal 2006 mit einem Umsatz in Höhe von 13.636 TEUR entspricht der Umsatzanstieg einem Zuwachs von 7%. Das EBITDA blieb mit 1.461TEUR im ersten Quartal 2007 nach 1.506 TEUR im Vergleichsquartal des Vorjahres und nach 1.466 i TEUR m vierten Quartal des letzten Jahres auf nahezu unverändert hohem Niveau.
Der Umsatzanstieg vor allem in den strategischen Produktbereichen Voice-over-IP und VPN bei absolut gestiegener Rohmarge in Verbindung mit gegenläufig insbesondere durch erhöhte Rechtsberatungsaufwendungen im ersten Quartal 2007 gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen führte zu dem im ersten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unveränderten EBITDA. Das EBIT des Konzerns belief sich im ersten Quartal 2007 auf minus 48 TEUR gegenüber minus 236 i TEUR m vierten Quartal 2006 und minus 291 TEUR im ersten Quartal 2006.
Am 31. März 2007 verfügte Broadnet über einen Finanzmittelbestand von 25,8 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (31. März 2006: 23,1 Mio. EUR) konnte der Bestand an flüssigen Mitteln damit um 12% oder 2,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der Mittelabfluss im ersten Quartal in Höhe von 1,4 Mio. EUR war nahezu ausschließlich durch Jahresvorauszahlungen insbesondere an die Deutsche Telekom AG bedingt. Eine periodische Zahlungsweise hätte zu einem positiven Mittelabfluss im ersten Quartal 2007 geführt. Broadnet verfügte zum Stichtag über ein Eigenkapital von 41,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 40,6 Mio. EUR), die Eigenkapitalquote lag gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres unverändert hoch bei 81%. Ausblick
Mit der QSC AG, Köln, verfügt die Broadnet AG seit Mitte des vergangenen Geschäftsjahres über einen Mehrheitsaktionär mit langjähriger Erfahrung im Telekommunikationsmarkt, mit dem Broadnet gemeinsam eine deutlich stärkere Marktposition einnehmen kann.
Die Entwicklung des ersten Quartals 2007 bestätigt den Vorstand in seiner im Geschäftsbericht abgegebenen Guidance, in 2007 mindestens unterjährig ein positives Ergebnis (EBIT) zu erzielen. Für den Umsatz plant der Konzern prozentual ein knapp zweistelliges Wachstum. Die Entwicklung des Ergebnisses wird weiterhin von der Entwicklung der Rohertragsmarge beeinflusst werden. Aufgrund der Produktmixverschiebung hin zum Wholesale-Geschäft mit Voice-over-IP ist mit einer weiteren Abschwächung zu rechnen. Auf absoluter Basis rechnet der Vorstand weiterhin entsprechend der heute erkennbaren Entwicklung in 2007 zumindest unterjährig mit positiven Ergebniszahlen und hält somit an dem Ausblick aus dem Geschäftsbericht 2006 fest.