Das Berliner Biotech-Unternehmen MOLOGEN hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 im unter Anwendung von IFRS erstellten Konzernabschluss ein EBIT in Höhe von -1,7 Mio. EUR erzielt. Im Vergleichszeitraum lag das EBIT bei -0,8 Mio. EUR. Die Umsatzerlöse lagen mit 0,2 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Der Jahresfehlbetrag stieg auf -1,6 Mio. EUR nach -0,8 Mio. EUR im Vorjahr.
Wesentlicher Einflussfaktor für die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal waren erhöhte F&E-Aufwendungen für die Endphase präklinischer Studien mit dSLIM gegen Dickdarmkrebs sowie mit zellbasierter Gentherapie gegen Nierenzellkrebs. Die präklinischen Aktivitäten in diesen Indikationen sind inzwischen zum größten Teil abgeschlossen und die regulatorischen Vorbereitungen für klinische Studien begonnen worden. MOLOGEN geht davon aus, zulassungsrelevante klinische Studien für beide Arzneimittelkandidaten in 2007 beginnen zu können.
Der Finanzmittelbestand lag zum Ende des ersten Quartals bei 6,6 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der erst nach Quartalsende vollständig eingezahlten Mittel aus der Kapitalerhöhung, die im April beim Handelsregister eingetragen wurde, hätte der Finanzmittelbestand bei etwa 11 Mio. EUR gelegen.
Zum Geschäftsverlauf sagte Prof. Burghardt Wittig, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG: 'Das erste Quartal war geprägt durch Investitionen in erfolgreiche, breit angelegte präklinische Studien. Damit haben wir eine solide Grundlage für die weitere klinische Entwicklung unserer Krebstherapien in 2007 gelegt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im laufenden Jahr wichtige zulassungsrelevante und finanzielle Meilensteine erreichen werden. Außerdem stehen weitere Aktivitäten zur Kommerzialisierung der zellbasierten Gentherapie auf unserer Agenda.'