Der Umsatz der VEH AG beträgt zum 31. März 2007 rund 3,66 Mio. EUR (Vj. ca. 2,56 Mio. EUR). Hierzu beigetragen haben zum größten Teil nicht planbare Sondereffekte, die aus dem inzwischen abgeschlossenen Handel mit bestimmten Investorenpaketen stammen. Da das Basisgeschäft im geplanten Rahmen verläuft, führt eine entsprechende Hochrechnung zu unrealistischen Zahlen.
Entgegen der vorsichtigen Planungen (Jahresplan 160.000 EUR) konnte in den ersten drei Monaten bereits ein ungeprüfter Überschuss von ca. 209.000,00 EUR erzielt werden. Maßgeblich hierzu beigetragen haben die oben genannten nicht planbaren Sondereffekte.
Rückstellung für eventuell anstehende EdW - Sonderumlage gebildet.
Aufgrund der weiteren Konkretisierung des Sachverhalts und durch die teilweise Praxis anderer Zwangsmitglieder der EdW (Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandels-unternehmen), Rückstellungen für eine eventuell anstehende Sonderumlage aus dem Kapitalanlagebetrugsfall "Phoenix" zu tätigen, haben Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer Sitzung am 10.03.2007 den Beschluss gefasst eine Rückstellung in Höhe von 260.000,00 EUR zu bilden. Dieser Betrag ist bereits in diesem Quartalsabschluss berücksichtigt. Im Gegenzug konnte man ca. 21.000 EUR Rückstellungen für evtl. Nachzahlungen aus dem erst jetzt abgeschlossenen Zeitraum 2000/2001 auflösen und haben ca. 7.000,00 EUR Rückerstattung aus diesem Zeitraum seitens des BaFin erhalten.
Ausschüttung Dividende und Bonus für das Geschäftsjahr 2006
Nach Einstellung von 300.000 EUR in die anderen Gewinnrücklagen durch Vorstand und Aufsichtsrat gemäß § 58 AktG weist die VEH AG einen Bilanzgewinn von 605.718,22 EUR aus. Der heutigen Hauptversammlung wird vorgeschlagen, diesen u.a. wie folgt zu verwenden: Ausschüttung von 472.500 EUR entsprechend einer Dividende von 0,10 EUR plus 0,20 EUR Bonus, gesamt also 0,30 EUR je Aktie. Vortrag auf neue Rechnung: EUR 133.218,22. Dieser Gewinnvortag soll zur Sicherung der Kontinuität der Basisdividende dienen. Die Ausschüttung erfolgt steuerlich aus dem sogenannten Einlagenkonto und ist daher beim Aktionär steuerfrei.
Beteiligungen
Zum 31.03.07 befanden sich unserem Portefeuille, das nahezu nur noch aus Squeeze- out Kandidaten, börsennotierten Aktien und unnotierten Börsenkandidaten besteht, folgende Werte. - ab einem Volumen von 50.000,00 EUR
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1.) Allianz Leben ; 2.) Vattenfall ; 3.) Wella, St. & Vz. ; 4.) Industriehof
.
5.) Citycom ; 6.) Fuhrländer ; 7.) Pilkington ; 8.) Dahlbusch ; 9.) Juragent
.
10.) Janosch ; 11.) Group Technologies (ehem. Globalware) ; 12.) Maternus
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13.) KSR Kübler. Regulär betrachtet man 10% des haftenden Eigenkapitals als max. Beteiligungsobergrenze. Diese liegt somit aktuell bei ca. 250.000,00 EUR. Es besteht aktuell keine Einzelbeteiligung > 250.000,00 EUR.
Perspektiven 2007
Aufgrund bereits vollzogener und noch anstehender Börsengänge aus dem Bereich der Handelspartner, sowie der teilweisen schlechten Zahlungsmoral einiger Gesellschaften, rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang der Einnahmen aus Handelsgebühren, die wir plangemäß jedoch durch höhere Zins-und Dividendeneinnahmen auffangen werden. Die fehlenden Umsätze aus dem Basisgeschäft will man im Bereich Pakethandel kompensieren. Zudem führt man ständig Gespräche mit neuen potentiellen Kandidaten, die sich jedoch durch die hohen bürokratischen Anforderungen bei der Erstellung des benötigten Wertpapierverkaufsprospekts oftmals schwierig und langwierig gestalten.
Ende April konnten die VEH AG einen außerordentlichen Ertrag aus einer Nachbesserungsoption, die man letztes Jahr im Rahmen eines Übernahmeangebots vereinbart hatte, vereinnahmen. Dies führte zu einer Erhöhung des Überschusses zum Ende April um rund 100.000,00 EUR .
Der VEH- Vorstand hofft in 2007 weitere Sondererträge zu vereinnahmen, um das Ergebnis weiter auszubauen zu können. Eine Planung hierzu ist naturgemäß jedoch nicht möglich, so dass man aus heutiger Sicht von einem Jahresüberschuss in Höhe von 450.000,00 EUR ausgeht.
Veröffentlichungsdatum:
14.05.2007
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14:38
Redakteur:
rpu