Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, startete erfolgreich an der Frankfurter Wertpapierbörse. Der erste Aktienkurs lag bei 7,10 EUR, nachdem der Emissionspreis auf 7,00 EUR je Aktie festgelegt worden war. Während der Angebotsfrist vom 2. bis 9. Mai stieß die Halloren-Aktie vor allem bei institutionellen Investoren, aber auch bei überdurchschnittlich vielen Privatanlegern auf großes Interesse. Insgesamt wurden 26,9% der platzierten Aktien an Privatanleger zugeteilt. Die Emission wurde von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) begleitet.
Insgesamt konnten inklusive der kompletten Mehrzuteilungsoption 2.235.000 Aktien erfolgreich platziert werden, was einem Emissionsvolumen von 15,6 Mio. EUR entspricht. Dabei stammten 1.500.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung, wodurch dem Unternehmen ein Nettoemissionserlös von rund 9,3 Mio. EUR zufließt. „Wir wollen die finanziellen Mitteln aus dem erfolgreichen Börsengang dazu nutzen, unser weiteres Wachstum zu finanzieren. Dies soll vor allem in den alten Bundesländern geschehen. Zusätzlich können wir uns sehr gut vorstellen, geeignete Marken oder Unternehmen gezielt hinzuzukaufen“, so der Halloren-Chef Klaus Lellé.
Die Altgesellschafter (darunter der Vorstandsvorsitzende Klaus Lellé und der Aufsichtsratsvorsitzende Paul Morzynski) halten weiterhin die Mehrheit der Anteile an Deutschlands ältester Schokoladenfabrik. Der Streubesitz liegt vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption bei rund 41%.