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A0JJ4L
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Frau Dr. Karoline Stürmer
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Jahresabschluss 2006 und Q1-Zahlen 2007 vermeldet
Die GENEART AG, weltweit führender Spezialist für die Herstellung und Optimierung synthetischer Gene, konnte auch im 1. Quartal 2007 ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die Gesamtleistung stieg verglichen mit der Vorjahresperiode um 68% auf 3,1 Mio. EUR. Der Umsatz ist um 32% von 1,8 Mio. EUR auf 2,4 Mio. EUR gestiegen. Damit liegt das Unternehmen bei der Umsatz- und Wachstumsprognose gut im Plan.


Die Bearbeitung des im Januar akquirierten Großauftrags der US-amerikanischen NIH (US-amerikanische Gesundheitsbehörde) über die Synthese von 2.000 bis 3.000 Genen und weiteren 2.000 bis 3.000 Genvarianten verläuft planmäßig und spiegelt sich bereits in der starken Erhöhung der Gesamtleistung im 1. Quartal wider. Das Gesamtvolumen von voraussichtlich bis zu 6,5 Mio. US-Dollar wird überwiegend in 2007 als Umsatz verbucht werden.

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte trotz der Anlaufaufwendungen für den erwähnten Großauftrag auf 0,4 Mio. EUR gesteigert werden. Dies unterstreicht die Profitabilität des Geschäftsmodells von GENEART. Seit dem Break Even in 2005 konnte GENEART damit das operative Ergebnis kontinuierlich ausbauen. Das Netto-Ergebnis vor Steuern konnte im 1. Quartal von 0,1 Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf 0,5 Mio. EUR gesteigert werden.

Neben dem Gewinn des Großauftrags der NIH stand der weitere Ausbau der Kapazitäten ganz im Mittelpunkt des ersten Quartals. Nach dem Durchbrechen der Schallmauer von 1 Mio. Basenpaaren (1 Mbp), die wir in unseren Laboren im industriellen Standard monatlich herstellen können, haben wir nun das so genannte 2-Mbp-Projekt gestartet, das uns bis zum Jahreswechsel 2007/2008 wenigstens eine weitere Verdoppelung der Ressourcen bringen soll. Zusätzlich arbeitet GENEART an der stetigen Verbesserung der Synthesetechnologie, um die Produktionskosten weiter zu verringern. Dabei wird eine konsequente Automatisierung, Miniaturisierung und Parallelisierung der Arbeitsschritte und Prozesse verfolgt. Entscheidende Fortschritte wurden in den vergangenen Monaten unter anderem bei der Länge der Genabschnitte erzielt, die in einem Schritt synthetisiert werden können. Diese Prozessverbesserung ermöglicht nicht nur deutlich kürzere Lieferzeiten, sondern erhöht auch den Durchsatz im Labor wesentlich und reduziert damit die Stückkosten weiter.


Auch unsere 2006 genehmigten und begonnenen Forschungsprojekte entwickelten sich im 1. Quartal 2007 planmäßig. Die seit 2006 geförderten Projekte DECVAC (EU) und BiochancePlus (BMBF) bzw. das von uns angestoßene Projekt Autonome Genevolution verlaufen gut.

Gleichzeitig gab die GENEART AG heute die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 bekannt. Die Umsätze wuchsen um über 70% von 4,5 Mio. EUR in 2005 auf 7,8 Mio. EUR in 2006. Die Gesamtleistung konnte um rund 65% auf 7,9 Mio. EUR gesteigert werden. Beim Betriebsergebnis (EBIT) konnte GENEART 2006 wie erwartet deutlich überproportionale Steigerungsraten verbuchen und das Ergebnis auf 1,0 Mio. EUR verbessern.

Die GENEART AG profitierte 2006 sowohl vom sich dynamisch entwickelnden Weltmarkt der synthetischen Biologie insgesamt als auch vom nachhaltigen Marktwachstum im eigenen Spezialsegment, dem Markt für Gensynthese. Die optimierten und synthetisch hergestellten Gene der GENEART AG werden zum Beispiel bei der Entwicklung von innovativen Therapeutika und Impfstoffen in der Pharmabranche eingesetzt oder zur Verbesserung von Industrieenzymen verwendet, die beispielsweise für die Reinigungsleistung in Waschmitteln zuständig sind. Durch die Realisierung wichtiger Meilensteine konnte GENEART 2006 über das starke Marktwachstum hinaus überproportional wachsen und die eigene Weltmarktstellung nachhaltig ausbauen.

Veröffentlichungsdatum: 10.05.2007 - 07:05
Redakteur: rpu
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