Die Halloren Schokoladenfabrik AG, Deutschlands älteste Schokoladenfabrik, hat den Ausgabepreis auf 7,00 EUR je Aktie festgelegt. Die Erstnotiz der Halloren-Aktien erfolgt am morgigen Freitag, 11. Mai 2007. Der Börsengang wurde von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) begleitet.
Im Rahmen des Börsengangs wurden insgesamt 2.235.000 Aktien angeboten. Davon stammte der überwiegende Teil mit 1.500.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Weitere 400.000 Aktien wurden umplatziert. Die Mehrzuteilungsoption umfasste 335.000 Aktien. Das gesamte Emissionsvolumen inklusive der voll platzierten Mehrzuteilungsoption beträgt rund 15,6 Mio. EUR. Der Gesellschaft fließt aus der Kapitalerhöhung somit ein Nettoemissionserlös von rund 9,3 Mio. EUR zu. Der Streubesitz beträgt vor Ausübung der Greenshoe-Option rund 41%.
Die Emission stieß auf eine hohe Nachfrage. Zeichnungen von Privatanlegern wurden einheitlich mit 80% bedient. Der Anteil der an Privatanleger zugeteilten Aktien liegt insgesamt bei rund 26,9%. Bei der Platzierung der Aktien an Privatanleger wurden die „Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an Privatanleger“ beachtet. An die Gläubiger der Anleihe der Halloren Schokoladenfabrik AG wurden im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung insgesamt 77.010 Aktien bzw. rund 3,4% der platzierten Aktien zugeteilt. Zeichnungen im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung wurden voll berücksichtigt.
„Nach dem erfolgreichen Börsengang verfügen wir nun über den finanziellen Spielraum, um unsere geplante Strategie zu realisieren. Mit der gestärkten Kapitalbasis wollen wir unser weiteres Wachstum vor allem in den alten Bundesländern finanzieren“, erklärte Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. „Außerdem beabsichtigen wir, unser Marken- und Produktportfolio durch gezielte Zukäufe geeigneter Unternehmen zu ergänzen.“