WKN:
785602
ISIN:
DE0007856023
Straße, Haus-Nr.:
Max-Eyth-Straße 2,
D-72581 Dettingen/Erms, Deutschland
Telefon:
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Internet: http://www.elringklinger.de

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Herr Dr. Jens Winter
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Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2007 gesteigert
Die ElringKlinger-Gruppe hat im ersten Quartal 2007 Umsatz und Ertrag verbessert. Der Konzernumsatz stieg um 12,5% auf 153,0 (136,0) Mio. EUR. Hohe Zuwächse erzielte der Automobilzulieferer im Nordamerika- und Asiengeschäft sowie in OstEuropa. ElringKlinger profitierte vom weiterhin steigenden Dieselanteil bei den PKW-Verkäufen, der wachsenden Nachfrage nach Spezialdichtungen und Abschirmteilen für den Abgasstrang sowie von Produktneuanläufen.

In der Erstausrüstung stiegen die Umsätze in den ersten drei Monaten 2007 um 11,5% auf 106,8 (95,8) Mio. EUR. Starkes Wachstum zeigten vor allem die Geschäftsbereiche Abschirmtechnik und Spezialdichtungen für den Abgasstrang. Die auf vielen Märkten - vor allem in OstEuropa und im Mittleren Osten - feststellbare stärkere Nachfrage nach Ersatzteilen führte zu einem Anstieg der Umsatzerlöse im Ersatzteilgeschäft um 16,9% auf 25,9 (22,2) Mio. EUR. In der Kunststofftechnik, die überwiegend Produkte aus dem Hochleistungskunststoff PTFE entwickelt, erreichte die ElringKlinger-Gruppe eine Umsatzsteigerung von 12,7% auf 17,2 (15,3) Mio. EUR.

Die anhaltend hohen Energiekosten und die im ersten Quartal noch einmal deutlich gestiegenen Materialpreise für Edelstahl belasteten. Die Bruttomarge erreichte 33,8% nach 34,9% im Vorjahr. Die Umsatzkosten beliefen sich auf 101,3 Mio. EUR (88,5) Mio. EUR und lagen damit 14,5% über dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich weniger stark als der Umsatz. Für Forschung und Entwicklung wendete ElringKlinger im ersten Quartal 7,6 Mio. EUR auf nach 7,1 Mio. EUR im entsprechenden Vorjahresquartal. Allein für den Bereich Neue Geschäftsfelder, der Brennstoffzellenkomponenten entwickelt und an einem neuen Dieselpartikelfilter-Konzept arbeitet, wendet ElringKlinger in 2007 Vorleistungen in Höhe von rund 3 Mio. EUR auf.

Auf Grund der erreichten Effizienzsteigerungen, der gestiegenen Auslastung und der im Quartal vorteilhaften Struktur des Produktmix erhöhte sich das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) um 12,1% auf 37,4 (33,4) Mio. EUR. Die Abschreibungen waren leicht rückläufig. Das operative Ergebnis stieg um 12,7% auf 27,5 (24,4) Mio. EUR. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) unter Berücksichtigung von 0,5 Mio. EUR negativen Wechselkurseinflüssen legte um 18,9% auf 27,0 (22,7) Mio. EUR zu.

Da das Finanz- und Beteiligungsergebnis von minus 2,7 Mio. EUR auf minus 1,7 Mio. EUR verbessert werden konnte, erhöhte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern stärker als das operative Ergebnis um 18,9% auf 25,8 (21,7) Mio. EUR. Die Steuerquote war mit 35,3% (35,9%) leicht rückläufig. Der Konzernquartalsüberschuss erhöhte sich damit um 20,1% auf 16,7 (13,9) Mio. EUR während der Konzerngewinn nach Anteilen Dritter um 20,6% auf 15,4 (12,7) Mio. EUR zulegte. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,80 (0,66) EUR.

In den ersten drei Monaten 2007 investierte der Konzern mit 14,1 (7,0) Mio. EUR deutlich mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Schwerpunkte lagen auf der Vorbereitung kommender Produktneuanläufe, Kapazitätsausweitungen aber auch auf Rationalisierungsprojekten. ElringKlinger investierte dabei verstärkt bei den internationalen Tochtergesellschaften und im stark wachsenden Segment Kunststofftechnik, das überwiegend Teile aus dem Hochleistungskunststoff PTFE entwickelt und verarbeitet. Die Investitionen konnten erneut vollständig durch den von 16,2 Mio. EUR auf 17,3 Mio. EUR gestiegenen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit abgedeckt werden.

Auf hohem Niveau positiv entwickelten sich Auftragseingang und Auftragsbestand. Der Auftragseingang erhöhte sich um 6,6% auf 154,1 (144,5) Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag 12,4% höher und erreichte mit 209,3 (186,2) Mio. EUR einen neuen Höchststand. Nach Ablauf des ersten Quartals sieht sich ElringKlinger auf gutem Wege, die für 2007 gesteckten Ziele zu erreichen. Für das Geschäftsjahr 2007 plant das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von 5 bis 7%. Der Konzerngewinn soll um rund 10% über dem um den Körperschaftssteuersondereffekt des Jahres 2006 in Höhe von 5,3 Mio. EUR bereinigten Konzerngewinn des Vorjahres liegen. Maßgeblich für die geplante Steigerung sind in erster Linie neue Serienanläufe und der Produktionsstart neu entwickelter Produkte.

Veröffentlichungsdatum: 10.05.2007 - 10:16
Redakteur: rpu
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