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696800
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DE0006968001
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Industriestraße 8,
D-77704 Oberkirch, Deutschland
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+49 (0) 7802 / 84 - 844

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IR Ansprechpartner:
Frau Charlotte Frenzel
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+49 (0) 7802 / 84 - 844
Guter Auftakt in das Geschäftsjahr 2007
Die Progress-Werk Oberkirch AG ist gut in das Geschäftsjahr 2007 gestartet. Getragen von einer stabilen Exportnachfrage im ersten Quartal konnte insbesondere das Europageschäft ausgebaut werden.

Insgesamt realisierte der Konzern im ersten Quartal 2007 einen Anstieg des Umsatzes auf 60,9 Mio. EUR (Vj. 57,4) und der Leistung auf 62,8 Mio. EUR (Vj. 59,2 Mio. EUR). Das EBIT erreichte im Berichtsquartal 3,8 Mio. EUR nach 3,9 Mio. EUR im Vorjahr. Die Erstkonsolidierung des neuen mexikanischen Standortes hat, bei positivem EBIT, zu Umsatz und Leistung des Konzerns jeweils 4,2 Mio. EUR beigetragen und lag im Rahmen der Planung.  Der Standort in Kitchener, Kanada war von der derzeit schwachen nordamerikanischen Automobilkonjunktur etwas stärker betroffen als erwartet, lieferte aber nach wie vor einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag. Der deutsche Standort Oberkirch entwickelte sich hingegen besser als geplant.

Die Finanzierungsaufwendungen blieben im ersten Quartal 2007 auch nach der Übernahme in Mexiko mit 0,9 Mio. EUR (Vj. 0,8) in etwa auf Vorjahresniveau. Bei einem gegenüber dem Vorjahresquartal konstanten Ertragssteueraufwand von 1,1 Mio. EUR wurde im Berichtsquartal ein Periodenüberschuss von 1,8 Mio. EUR (Vj. 2,0 Mio. EUR) erreicht. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,70 EUR (Vj. 0,79 EUR).

Das Eigenkapital stieg aufgrund des Periodenergebnisses deutlich an, so dass die Eigenkapitalquote mit 40,9% am Ende des Berichtsquartals gegenüber 41,8% zum Ende des Geschäftsjahres 2006 trotz der Bilanzverlängerung im Zuge der Erstkonsolidierung des mexikanischen Standortes weiterhin auf hohem Niveau blieb. Die Nettoverschuldung erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2007 auf 40,1 Mio. EUR nach 33,0 Mio. EUR am Geschäftsjahresende 2006. Das Gearing lag mit 55,2% nach 48,0% weiterhin am unteren Ende unserer strategischen Bandbreite von 50 bis 80%.

Im ersten Quartal 2007 wurden 2,7 Mio. EUR planmäßig in Sachanlagen investiert. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der im Berichtsquartal mit 3,1 Mio. EUR stichtagsbedingt unter dem Vorjahreswert von 4,2 Mio. EUR blieb, deckte die Erhaltungsinvestitionen in Höhe von 2,1 Mio. EUR sowie gezahlte Zinsen in Höhe von 0,5 Mio. EUR voll ab. Als Erhaltungsinvestitionen stufen wir die Investitionen an den Standorten Deutschland und Kanada ein. Zusätzlich wurden im ersten Quartal auch die
Erweiterungsinvestitionen an unserem tschechischen Standort in Höhe von 0,6 Mio. EUR weitestgehend innenfinanziert.

„Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist insgesamt positiv verlaufen. Wir liegen im Zielkorridor unserer Jahresplanung mit einem Umsatz von rund 250 Mio. EUR und einem EBIT, das trotz außerordentlicher Anstrengungen für die Internationalisierung des Konzerns an das Vorjahresergebnis anknüpfen soll. So werden wir, wie bereits angekündigt, 2007 im Konzern überdurchschnittlich in die Vertriebs-, Entwicklungs- und Controllingstrukturen investieren. In der Tschechischen Republik rechnen wir insbesondere durch den Anlauf der vierten Umformpresse unverändert mit einem spürbaren Wachstum von Umsatz, Leistung und Ergebnis. In Kanada erwarten wir auf Basis erster Signale des Marktes und unserer Kunden eine freundlichere Entwicklung im Jahresverlauf. Die Ergebnisentwicklung in Mexiko wies im Verlauf des ersten Quartals eine steigende Tendenz auf, so dass wir für das Geschäftsjahr 2007 weiterhin einen positiven Ergebnisbeitrag planen. Der chinesische Standort unterstützt derzeit intensiv die Freigabeprozesse bei den Kunden und wird im zweiten Halbjahr mit der Serienfertigung hochlaufen“, so der Vorstand.

Zusätzliche Potentiale signalisiert derzeit insbesondere die Marktentwicklung in Deutschland. Im ersten Quartal hat das starke Exportgeschäft die Delle des Inlandsmarktes ausgeglichen. Für die nächsten Quartale erwarten die Forschungsinstitute hier ein zusätzliches Wachstum mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die privaten Konsumausgaben.

Veröffentlichungsdatum: 08.05.2007 - 08:19
Redakteur: rpu
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