Das operative Geschäft des IWKA Konzerns hat sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 deutlich verbessert. Die Continuing Operations des Konzerns erzielten ein EBIT von 9,8 Mio. EUR, nachdem sich im Vorjahreszeitraum nach vergleichbarer Struktur ein EBIT von 1,9 Mio. EUR ergab. Die beiden Geschäftsbereiche Robotertechnik sowie Anlagen- und Systemtechnik entwickelten sich positiv und konnten ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr übertreffen. Die Basis hierfür waren die deutlich angestiegenen Umsätze (+22,6%), die höhere Gesamtleistung (+23,2%) sowie eine verbesserte Fixkostenstruktur.
Die Auftragseingänge der Continuing Operations des Konzerns im ersten Quartal zeigen eine erfreuliche Entwicklung. Mit 436,9 Mio. EUR lagen sie signifikant über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres. Dieser betrug 347,6 Mio. EUR und konnte somit um knapp 90 Mio. EUR bzw. 26% übertroffen werden. Sowohl die Anlagen- und Systemtechnik als auch die Robotertechnik konnten zu dieser Entwicklung maßgeblich beitragen. Die Roboter werden sich noch stärker den vielfältigen Anwendungsbereichen der General Industry widmen. Dazu kommt eine erfreuliche Entwicklung der Ordertätigkeit aus der Automobilindustrie. Die Anlagen- und Systemtechnik wird auf der Basis eines größeren Kundenspektrums ebenfalls die Geschäftstätigkeit ausdehnen.
Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Mit 290,7 Mio. EUR wurden 53,5 Mio. EUR bzw. 23% mehr Umsatz verbucht als noch vor Jahresfrist. Hier wirkte sich der Produktionshochlauf des Betreibermodells (KTPO) in den USA maßgeblich aus. Im ersten Quartal konnte der IWKA Konzern für die Continuing Operations ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von 9,8 Mio. EUR ausweisen, was einer Marge von 3,4% - bezogen auf den Umsatz - entspricht. Diese Entwicklung wird von beiden Geschäftsbereichen getragen.
Das Ergebnis nach Steuern des Gesamtkonzerns beläuft sich auf 1,2 Mio. EUR und ist somit wieder positiv, nachdem das Vorjahr mit einem Verlust gestartet war. Der zwischenzeitlich abgeschlossene Verkauf der Verpackungstechnik wird sich deutlich positiv auf Bilanz- und Finanzkennzahlen des Konzerns im zweiten Quartal 2007 auswirken. Aus der Veräußerung ist dem IWKA Konzern bei einem Gesamttransaktionsvolumen von 255 Mio. EUR am 19. April 2007 Liquidität von 195 Mio. EUR zugeflossen. Somit weist der IWKA Konzern ab dem zweiten Quartal 2007 solide Finanzstrukturen aus. Zum 31. März 2007 waren 5.632 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Das sind 52 Mitarbeiter mehr als zum Jahresendstand 2006.
Für das laufende Jahr erwartet IWKA ein Umsatzvolumen von über 1,2 Mrd. EUR. Die hohen Auftragseingänge im ersten Quartal sichern die Auslastung im laufenden Geschäftsjahr und bestätigen das Ziel, in 2007 eine EBIT-Marge von 4,2% zu erreichen. Dabei handelt es sich jeweils um Werte ohne den zwischenzeitlich verkauften Bereich Verpackungstechnik. Für die Eigenkapitalquote strebt der Konzern einen Wert von über 20% an; dabei wirken sich insbesondere die positiven Effekte aus dem Verkauf der Verpackungstechnik aus.
Gerhard Wiedemann, Vorstandsvorsitzender der IWKA AG, sagte: „Wir sehen uns bei der Erfüllung unserer Zielstellungen für 2007 mit dem Q 1 auf dem richtigen Weg! Ich freue mich besonders, bereits Ende des ersten Quartals mit dem Verkauf der Verpackungstechnik den wichtigsten Teil der Fokussierung, des Jahres 2007 abgeschlossen zu haben.“
Veröffentlichungsdatum:
08.05.2007
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08:12
Redakteur:
rpu