Das erste Quartal 2007 hat sich für die ELMOS Semiconductor AG positiv entwickelt. Die Ergebnisse sind zwar durch einmalige Restrukturierungsaufwendungen belastet; die um diese Einmaleffekte bereinigten Finanzzahlen zeigen jedoch einen soliden Start in das Geschäftsjahr 2007. Der Umsatz stieg um 9,8% auf 41,2 Mio. EUR (Q1/2006: 37,6 Mio. EUR).
Die Ergebnisse sind - wie am 24.04.2007 berichtet - durch wesentliche Restrukturierungen bei den Tochtergesellschaften in Milpitas, USA und in Nijmegen, Niederlande beeinflusst. Insgesamt belaufen sich die einmaligen Aufwendungen auf 5,6 Mio. EUR, von denen im ersten Quartal 2007 3,9 Mio. EUR aufwandswirksam anfallen. Diese Aufwendungen entstehen hauptsächlich durch Zuführungen zu Rückstellungen und Abschreibungen.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2006 ist das Bruttoergebnis - ohne die Einmalaufwendungen - von 16,9 Mio. EUR um 9,0% auf 18,4 Mio. EUR gestiegen. Mit den Aufwendungen durch die Restrukturierungen belief sich das Bruttoergebnis auf 16,4 Mio. EUR. Die Bruttomarge ist - wie erwartet - mit 44,6% leicht rückläufig gegenüber dem starkem Vorquartal (46,7% im vierten Quartal 2007). Unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten beträgt die Bruttomarge 39,7%.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung liegen in Relation zum Umsatz im ersten Quartal 2007 bei 18,6% und sind damit in Relation zum Umsatz leicht gesunken (19,7% im Vorjahreszeitraum). In absoluten Zahlen sind die Aufwendungen mit 7,7 Mio. EUR gegenüber 7,4 Mio. EUR im ersten Quartal 2006 leicht gestiegen.
Das EBIT kletterte ohne die Einmaleffekte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,6 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 22,3%. Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte im Berichtsquartal sank das EBIT auf 458 TEUR. Der Nettogewinn - ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsaufwendungen - belief sich auf 2,5 Mio. EUR oder 6,0% vom Umsatz, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 36,8% entspricht. Die Einmaleffekte reduzierten den Gewinn auf zwei TEUR im Berichtsquartal.
Die Umsatzprognose für 2007 bleibt unverändert bei einem Wachstum von rund 10%. Auch die Prognose für die Bruttomarge (rund 45% vom Umsatz), die EBIT-Marge (rund 12% vom Umsatz) und die Nettogewinnmarge (rund sieben% vom Umsatz) bleiben unverändert bestehen, wenn die Sondereffekte außer Acht gelassen werden. Unter Berücksichtigung der einmaligen Aufwendungen werden die Margen um jeweils rund 3%punkte belastet.
Veröffentlichungsdatum:
08.05.2007
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08:24
Redakteur:
rpu