Vorläufige Zahlen zum 1. Quartal 2007 bekannt gegeben
Die IBS AG hat seinen Auftragsbestand in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Der Umsatz bewegte sich nach vorläufiger Schätzung leicht unter dem Niveau des starken ersten Quartals des Vorjahres. Das Ergebnis fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum niedriger aus. Das Unternehmen bestätigt seine Gesamtjahresziele.
Der Konzernumsatz lag mit 4.169 TEUR annähernd auf dem Niveau des ersten Quartals 2006 (4.501 TEUR). Der Rückgang der Umsatzerlöse um rund 8% im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum resultiert im Wesentlichen aus Verzögerungen beim Lizenzabruf, die zu einer Verschiebungen der Umsätze auf das zweite Quartal 2007 führen. Das Softwareunternehmen erzielte rund zwei Drittel seiner Umsätze in Europa. Rund ein Viertel der Umsätze wurden durch die amerikanische Tochtergesellschaft auf dem nordamerikanischen Markt für Compliance Software erzielt. Der Auftragsbestand des Unternehmens erhöhte sich im ersten Quartal 2007 um rund 9% auf 9.900 TEUR (9.100 TEUR).
Die Verschiebung im Lizenzgeschäft und der damit verbundene Umsatzrückgang wirkte sich unmittelbar auf das operative Konzernergebnis aus. So sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 727 TEUR auf 436 TEUR. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 255 TEUR entsprechend unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 398 TEUR. Daraus errechnet sich eine EBIT-Marge von 6,1% (8,8%).
Trotz des leichten Umsatzrückgangs konnte der operative Cash-Flow von 1.263 TEUR aus der laufenden Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahreszeitraum (546 TEUR) deutlich gesteigert werden. Zur Tilgung von Darlehen mussten geringere Mittel aufgewendet werden. Folglich lag der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit der Gesellschaft mit 203 TEUR weit unter dem des Vorjahreswertes (680 TEUR). Das Unternehmen investierte hohe finanzielle Mittel in die Forschung & Entwicklung zum Aufbau Service-orientierter Architekturen (SOA). Der Mittelabfluss aus dem Investitionsbereich war mit 708 TEUR signifikant höher als im ersten Quartal 2006 (176 TEUR).
Die wesentlichen Bilanz- und Finanzkennzahlen des Konzerns konnten im ersten Quartal weiter verbessert werden. Das Eigenkapital der IBS AG am 31. März 2007 betrug 10.764 TEUR im Vergleich zu 7.479 TEUR im Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 63% (54%). Die IBS verfügte zum Ende des ersten Quartals über 2.909 TEUR an liquiden Mitteln (2.587 TEUR).
In Anbetracht des Anstiegs des Auftragseinganges und des erwarteten stärkeren Wachstums in der zweiten Jahreshälfte bestätigt das Unternehmen sein Gesamtjahresziel mit einem%ual zweistelligen Umsatz- und einem überproportionalen EBIT-Wachstum.