Die Business Media China AG mit Sitz in Stuttgart, ein auf Medien und Messen in China spezialisiertes Unternehmen, hat heute die vorläufigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 veröffentlicht. Laut den vorliegenden Zahlen (IFRS) erzielte die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 7,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 260% gegenüber dem Vorjahr (Geschäftsjahr 2005: 2,1 Mio. EUR).
Wie bereits im Oktober 2006 kommuniziert, konnte die ursprünglich prognostizierte Umsatz- und Ergebnisentwicklung nicht erreicht werden. Das vorläufige Konzernergebnis 2006 vor Steuern (EBT) beträgt -6,9 Mio. EUR. Ursachen hierfür sind im Wesentlichen Sondereffekte wie Start-up Aufwendungen, zusätzliche Akquisitionskosten im Medienbereich sowie eine einmalige Firmenwertabschreibung. Diese resultiert aus der Restrukturierung der südchinesischen Tochtergesellschaft BMC Zhenwei Exhibitions und deren thematischen Neuausrichtung der Veranstaltungen auf die Bereiche Food Processing und Packaging sowie Maschinenbau, einhergehend mit einer Reduzierung des Personals bei der Tochtergesellschaft um rund 50%.
Die BMC AG ist das erste ausländische Unternehmen in China mit einer staatlichen Zulassung für die Bahnhofswerbung. Dieser Bereich befindet sich in einer großangelegten Strukturreform, die zur Verschiebung des Zeitrahmens für die Umsatzrealisierung im Segment Werbemedien führt. Das Ergebnis reflektiert somit die Aufbauphase, in der sich die BMC Gruppe in einem dynamisch wachsenden Marktumfeld befindet. Der Vorstand rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2007 mit einem Konzernumsatz von 25 bis 30 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2007 ist nach Unternehmensangaben ein positives Ergebnis erreichbar. In den nächsten 3 Jahren wird ein Umsatzvolumen von über 100 Mio. EUR angestrebt. Die Umsatzstruktur liegt heute bei 24% Messen und Kongressen sowie 76% Werbemedien. Die BMC Gruppe arbeitet mit einem Team von 230 Mitarbeitern wovon über 80% in China beschäftigt sind.