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Herr Frederic Hilke
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Ergebnisse des 1. Quartals 2007 bekannt gegeben
Epigenomics teilte heute die Ergebnisse des ersten Quartals 2007, das am 31.03. 2007 endete, mit. Insgesamt gesehen haben sich die Kennzahlen des Unternehmens erwartungsgemäß entwickelt: Die liquiden Mittel beliefen sich am 31. März 2007 auf 13,7 Mio. EUR, nach 17,3 Mio. EUR am 31. Dezember 2006.

Epigenomics meldete Umsätze von 0,82 Mio. EUR für das erste Quartal 2007, ein signifikanter Anstieg um 75% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres (0,47 Mio. EUR). Diese Umsätze resultieren zum Teil noch aus der Zusammenarbeit mit Roche Diagnostics, die offiziell am 14. März 2007 endete. Hinzu kommen Umsätze aus der erfolgreichen Durchführung von Projekten im Rahmen mehrer laufender Biomarker-Partnerschaften und einer neuen Partnerschaft mit Centocor Inc. (Horsham, USA), die im Januar 2007 geschlossen wurde. Das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal belief sich auf -3,4 Mio. EUR gegenüber –4,0 Mio. EUR in Q1 2006, eine Verbesserung um 15%. Die Kosten für Forschung und Entwicklung stiegen um 31% auf 2,5 Mio. EUR gegenüber 1,9 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2006. In diesem Anstieg spiegelt sich die Tatsache wider, dass nach dem Ende der Zusammenarbeit mir Roche Diagnostics alle diagnostischen Produkte nun exklusiv Epigenomics gehören und von Epigenomics weiterentwickelt werden.

Die Kosten für Marketing und Geschäftsentwicklung in Höhe von 474 TEUR im ersten Quartal 2007 und die Kosten für Verwaltung von 1.092 TEUR Berichtszeitraum zeigten gegenüber Q1 2006 kaum Veränderungen (595 TEUR bzw. 1.023 TEUR).

Der Periodenfehlbetrag verringerte sich um 16% von 3,9 Mio. EUR (Q1 2006) auf 3,3 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Diese Verbesserung lässt sich fast vollständig auf die Senkung der Kosten für die operative Geschäftstätigkeit und die Steigerung der Umsätze zurückführen. Der unverwässerte Fehlbetrag je Aktie entsprach 0,19 EUR gegenüber 0,24 EUR am Ende des ersten Quartals 2006, eine Verbesserung um 20%.

Angesichts der Tatsache, dass die kurzfristige Liquidität voraussichtlich noch bis in die erste Jahreshälfte 2008 reichen wird, hat die Gesellschaft im Herbst 2006 ein Projekt gestartet, in dessen Rahmen alle taktischen und strategischen Finanzierungsoptionen geprüft werden. Dieses Projekt läuft noch. Im Rahmen der Konzernfinanzstrategie hat das Management vorgeschlagen, auf der Hauptversammlung am 29. Mai 2007 das Genehmigte Kapital zu erhöhen.

Ausblick

Epigenomics rechnet für die zweite Jahreshälfte 2007 mit dem Abschluss einer Reihe von strategisch wichtigen Partnerschaften einschließlich einer Partnerschaft mit einem Referenzlabor und einer ersten IVD-Allianz zur Entwicklung der auf Blut basierenden Krebs-Früherkennungstests. Epigenomics Strategie zur Entwicklung und Vermarktung des Klassifikationstests für Prostatakrebs konzentriert sich nun auf den schnellsten Weg zur Markteinführung und zu kommerziellen Konzeptionsbeweisen in einem Referenzlabor in den Vereinigten Staaten und als CE-zertifiziertes Testkit in Europa. Von den Clinical Solutions- und Lizenzgeschäften wird erwartet, dass sie in erheblichem Maße zum Konzernumsatz des Jahres 2007 beitragen werden.

Die Geschäftsleitung rechnet für das Gesamtjahr 2007 mit Umsatzerlösen von 3,5 Mio. EUR und damit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Das EBIT des Jahres 2007 sollte ebenfalls annähernd dem EBIT des Jahres 2006 von -15,8 Mio. EUR entsprechen. Es wird mit einem Netto-Zahlungsmittelverbrauch für das Jahr 2007 zwischen 11 Mio. EUR und 12 Mio. EUR gerechnet. Die Liquiditätsposition zum Jahresende 2007 wird von Zeitpunkt, Größe und Struktur möglicher Finanzierungsmaßnahmen abhängen.

Veröffentlichungsdatum: 03.05.2007 - 09:01
Redakteur: rpu
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