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Starkes erstes Quartal 2007 nach schwachem Jahr 2006
Das erste Quartal 2007 ist für die EMPRISE AG deutlich besser gelaufen als der Vergleichszeitraum im Vorjahr. Der Umsatz in den ersten drei Monaten 2007 betrug 6,6 Mio. EUR. Das sind 20,8% mehr als im ersten Quartal 2006. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ist mit 141.728 EUR deutlich besser als im Vergleichszeitraum 2006 (minus 1,1 Mio. EUR) ausgefallen. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ist mit 10.715 Euro jetzt wieder positiv ausgefallen. 2006 hatte die Gesellschaft noch ein negatives EBIT von minus 1,2 Mio. EUR ausgewiesen. Die positive Entwicklung ist maßgeblich auf die seit September 2006 laufende Vertriebsoffensive und das Programm zur Ergebnisverbesserung zurückzuführen. Das Ergebnisverbesserungs-Programm war gestartet worden, weil sich nach den ersten drei Quartalen 2006 ein hoher Verlust für das Gesamtjahr abgezeichnet hatte.

Der Gesamtumsatz 2006 betrug 23,5 Mio. EUR (2005: 23,8 Mio. EUR). Das EBIT: minus 6,6 Mio. EUR. (2005: minus 0,7 Mio. EUR). Darin enthalten sind einmalige Sondereffekte aus der Restrukturierung und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 2,5 Mio. EUR, die im vierten Quartal angefallen sind. Die Ursachen für das negative Ergebnis in 2006 liegen zudem im erhöhten Materialaufwand, in gestiegenen Personalkosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, notwendigen Abschreibungen und erhöhten Zinsaufwendungen.

Wie bereits am 29. März 2007 angekündigt, weist EMPRRISE für 2006 ein negatives Eigenkapital in Höhe von 5,3 Mio. EUR aus. Eine insolvenzrechtliche Überschuldung besteht aufgrund umfangreicher Mezzanine-Nachrangdarlehen jedoch nicht. Zum 31. Dezember 2006 beliefen sich die liquiden Mittel auf 2,2 Mio. EUR (31. Dezember 2005: 3,2 Mio. EUR.)

„2007 wird ein gutes Jahr für uns“, sagt Vorstandschef Joachim Regenbogen. Angesichts der guten Ergebnisse in den ersten drei Monaten ist er optimistisch, dass Emprise am Jahresende bei einem Umsatz von etwa 26 Mio. EUR ein Ergebnis von 0,6 Mio. EUR ausweisen wird. Ende März betrug der Auftragsbestand über 14 Mio. EUR. Die EMPRISE AG und die sieben Tochtergesellschaften planen für 2007 einen Jahresumsatz von 26 Mio. EUR.

„Die konsequente Betreuung der Bestandskunden und die Fokussierung unseres Beratungsangebots werden sich auszahlen“, sagt Joachim Regenbogen. „Wir werden die Strukturen innerhalb der Gesellschaft weiter straffen.“ Zusätzlich werde die Gewinnung von Neukunden zu Umsatzsteigerungen führen: „Die Einsparungen im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von rund einer Million Euro und die Festlegung von monatlichen Liquiditätsgrenzen für die einzelnen Tochtergesellschaften werden sich ebenfalls positiv auf unser Ergebnis auswirken.“

Veröffentlichungsdatum: 02.05.2007 - 09:32
Redakteur: rpu
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