Die Schmack Biogas AG belegt auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in München mit der Vorlage der finalen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2006 die starke Entwicklung des Unternehmens und das nachhaltige Wachstum des gesamten Biogas-Marktes. So konnte eines der führenden Unternehmen der Biogas-Branche seine Umsätze um 163,7% auf 90 Mio. EUR nach 34,1 Mio. EUR im Vorjahr steigern. Auch die Ertragskennzahlen sind deutlich angestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert von um Sondereffekte bereinigte 1,0 Mio. EUR um rund 330% auf 4,4 Mio. EUR.
Ulrich Schmack, Gründer und Sprecher des Vorstands: „Wir sind mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2006 sehr zufrieden. Trotz des enormen Wachstumstempos und den damit verbundenen Investitionen haben wir unsere Ergebnisziele erreicht. Vor allem ist hervorzuheben, dass wir auch durch wichtige Übernahmen unsere Position als Markt- und Technologieführer deutlich ausgebaut haben und in unserem neuen Geschäftsbereich Eigenbetrieb Kooperationen mit namhaften Partnern eingehen konnten. Damit wurde der Weg für eine positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren bereitet“
Schmack Biogas hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl an Unternehmen mit wesentlicher Expertise bei Komponenten und technologischen Verfahren wie der CarboTech Engineering, Stelzenberger und Köhler & Ziegler Anlagentechnik beteiligt, als auch einen der wichtigsten Wettbewerber, die Hese Biogas übernommen. Darüber hinaus hat Schmack Biogas zwei Joint Ventures mit Erdgas Südbayern und der Regensburger REWAG gegründet, die gemeinsam in den kommenden fünf Jahren rund 80 Mio. EUR in den Eigenbetrieb – also den Bau und Betrieb von Biogasanlagen sowie die Vermarktung der gewonnenen Energie - investieren wollen. Dazu Ulrich Schmack: „Um am Markt langfristig erfolgreich sein zu können, brauchen wir ein integriertes Unternehmen, das seinen Kunden komplette Lösungen bieten kann. Hierzu haben wir in den vergangenen Monaten die wesentlichen strategischen Weichen gestellt. Dass wir uns selbst auch mehr und mehr zum Energieerzeuger weiter entwickeln, bestätigt diese Gesamtkompetenz und unseren integrativen Ansatz zusätzlich.“
Die Kennzahlen im Detail
Zu den Umsätzen im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Geschäftsbereich Projektierung und Errichtung den mit Abstand größten Anteil beigetragen. Auf der Ertragsseite verbesserte Schmack Biogas das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 1,4 Mio. EUR auf 5,3 Mio. EUR. Das Vorsteuerergebnis stieg um 375% auf 4,4 Mio. EUR (Vorjahr 0,9 Mio. EUR um Sondereffekte bereinigt). Aufgrund bilanzieller steuerlicher Effekte im Zusammenhang mit der Nutzung von Verlustvorträgen beträgt der Jahresüberschuss nach Steuern lediglich 1,3 Mio. EUR nach 2,5 Mio. EUR im Vorjahr. Damit ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,34 EUR.
Ausblick
Dr. Alexander Götz, Finanzvorstand der Schmack Biogas AG: „Wir haben 2006 alle unsere Kennzahlen deutlich verbessern können. Trotzdem ist es unser klares Ziel im laufenden und in den folgenden Jahren auch unsere Margen weiter zu verbessern. Mittelfristig ist eine EBIT-Marge von deutlich über 5% unser Ziel.“ Für 2007 prognostiziert die Schmack Biogas AG Umsatzerlöse zwischen 150 Mio. EUR und 170 Mio. EUR. Entsprechend soll das EBIT überproportional auf mindestens 10 Mio. EUR wachsen.
Veröffentlichungsdatum:
26.04.2007
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14:26
Redakteur:
rpu