Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG gibt ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2006 bekannt. Der Konzernabschluss wurde auf Basis der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Die Kölnische Rück Gruppe konnte das Ergebnis vor Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 494,0 Mio. EUR steigern (Vj.: 438,0 Mio. EUR). Infolge höherer Zuführungen zu den Steuerrückstellungen lag der Jahresüberschuss mit 246,2 Mio. EUR jedoch unter dem Vorjahr (275,5 Mio. EUR).
Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich auf 146,2 Mio. EUR (Vj.:136,4 Mio. EUR). Dies entspricht einer Combined Ratio von 94,8% (Vj.:95,3%). Erneut schlossen sowohl die Lebens- und Krankenversicherung als auch die Schaden- und Unfallversicherung mit versicherungstechnischen Gewinnen ab. Mit 355,9 Mio. EUR lag das Ergebnis aus Kapitalanlagen deutlich über dem Wert des Vorjahres von 300,7 Mio. EUR. Der Kapitalanlagenbestand inklusive liquider Mittel lag währungsbedingt mit 8.678,0 Mio. EUR geringfügig unter dem Vorjahreswert von 8.728,0 Mio. EUR. Der Schwerpunkt der Anlagen liegt unverändert auf festverzinslichen Wertpapieren höchster Bonität.
Das Eigenkapital der Gruppe stieg um 7,1% auf rund 1,8 Mrd. EUR. Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft AG schloss ihren Jahresabschluss mit einem Jahresüberschuss von 130,1 Mio. EUR (Vj.: 142,0 Mio. EUR) ab. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn die gesetzlich vorgeschriebene Mindestdividende von 4% auf das Grundkapital, das sind 2,3 Mio. EUR oder 11 Cent je Aktie auszuschütten. Der Hauptversammlung soll weiterhin vorgeschlagen werden, den verbleibenden Bilanzgewinn zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis der Gesellschaft in die Gewinnrücklagen einzustellen. Die Kölnische Rück wird ihre Hauptversammlung am 26. Juni 2007 abhalten.
Veröffentlichungsdatum:
18.04.2007
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17:03
Redakteur:
rpu