Im Zeitraum vom 1. Juli 2006 bis zum 31. Dezember 2006 hat arxes ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt und geht zukünftig wieder zu einem Geschäftsjahr deckungsgleich mit dem Kalenderjahr über. Die Vorjahreszahlen beziehen sich auf das zwölf Monate umfassende Geschäftsjahr 2005/06. Aufgrund des Rumpfgeschäftsjahres ist daher eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen aus der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nur eingeschränkt möglich.
Für das Rumpfgeschäftsjahr 2006 weist der arxes Konzern einen Jahresfehlbetrag in Höhe von -0,5(Vj.-1,3) Mio. EUR aus . Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 28,9 Mio. EUR. Aufgrund des verkürzteGeschäftsjahres ist die Vergleichbarkeit mit der Vorjahreszahl (47,8) Mio. EUR nicht unmittelbar gewährleistet; auf Halbjahresbasis umgerechnet ist jedoch ein Umsatzanstieg von 21% zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank im Rumpfgeschäftsjahr 2006 auf -37 TEUR (+0,5 Mio. EUR),wobei die Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte auf 0,5( 1,4) Mio. EUR gesunken sind; der Vorjahreswert beinhaltete außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 0,5 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt -0,6 Mio. EUR. Nach Subtraktion des Finanzergebnisses sowie Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag ergibt sich ein Konzernjahresfehlbetrag von -0,5 (-1,3) Mio. EUR. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit + 5,7 Mio. EUR positiv. Dies ist auf einen deutlichen Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Diese haben sich u. a. durch einen erstmals vor Stichtag durchgeführten Forderungsverkauf in Höhe von 2,8 Mio. EUR verringert.
Die arxes NCC AG verfügt zum 31. Dezember 2006 über liquide Mittel und jederzeit fällige Wertpapiere in Höhe von 4,3 (0,8) Mio. EUR . Die liquiden Mittel stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Mio. EUR, wohingegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 4,1 Mio. EUR sanken. Die Zunahme des Finanzmittelbestandes ist somit zu einem wesentlichen Teil auf den Forderungsverkauf und einen darüber hinaus gehenden Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag zurückzuführen. Das Eigenkapital hat sich um 0,5 Mio. EUR verringert, was hauptsächlich auf den im Konzern angefallenen Jahresfehlbetrag zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag 42 (44) %.
Das Unternehmen geht aufgrund von Sonderbelastungen für das Jahr 2007 von einem insgesamt ausgeglichenen Ergebnis aus. Für das Jahr 2008 wird ein EBIT im niedrigen einstelligen Mio. EUR-Bereich erwartet.
Veröffentlichungsdatum:
30.03.2007
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18:53
Redakteur:
rpu