Die AGOR AG hielt im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz mit 48,5 Mio. EUR annähernd auf Vorjahresniveau. Trotz Belastung des EBIT mit Anlaufkosten für Neuanlage und Währungsverluste von insgesamt -2,4 Mio. EUR konnte eine Steigerung des EBIT aus fortgeführten Geschäft von -2,0 Mio. EUR in 2005 auf aktuell +1,1 Mio. EUR erzielt werden. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) verbesserte sich von -4,4 Mio. EUR in 2005 auf -1,1 Mio. EUR in 2006 und ist noch durch letzte Wertberichtigungen aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen mit -1,1 Mio. EUR belastet. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gingen von 45,1 Mio. EUR (31.12.2005) auf 28,0 Mio. EUR zurück, die Finanzierung der Anlage in Töging in Höhe von 13,0 Mio. EUR bereits inbegriffen. Der Verschuldungsgrad (Verhältnis Eigen- zu Fremdkapital) wurde damit von 3,3 auf 2,8 reduziert
Dank der führenden Marktposition der ALSA Salzschlackeaufbereitungstechnik liefen die Anlagen in Deutschland unter höchster Auslastung und lagen über Plan. Auch die beiden kanadischen Betriebe entwickelten sich erfreulich und lieferten nach der Umstrukturierung erstmalig einen positiven Ergebnisbeitrag. Insgesamt wurde von den operativen Einheiten auf Segmentebene ein Betriebsergebnis von 2,4 Mio. EUR erwirtschaftet. Lässt man die EBIT Effekte aus Anlaufverlusten für die Neuanlage und die nicht liquiditätswirksamen Währungsverluste aus ausgereichten Darlehen von insgesamt -2,4 Mio. EUR außer Ansatz, ergibt sich eine Umsatzrendite von 10%, was auch die untere Grenze der zukünftig geplanten Ertragskraft darstellt. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) war nach heutiger Erkenntnis letztmalig durch Wertberichtigungen aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen von -1,1 Mio. EUR belastet. Damit wurde nochmals ein Konzernverlust von -1,1 Mio. EUR (Vorjahr -4,4 Mio. EUR) ausgewiesen. Abhängig von der Inbetriebnahme der Neuanlage wird für das laufende Geschäftsjahr bereits ein positives Jahresergebnis erwartet.
Veröffentlichungsdatum:
30.03.2007
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09:23
Redakteur:
rpu