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Bilanzpressekonferenz sino AG - Zusätzliche Handelsmöglichkeiten sollen neue Kunden- und Ertragspotenziale erschließen

Zur ersten Bilanzpressenkonferenz nach dem erfolgreichen Börsendebüt am 27. September 2004 lud der Düsseldorfer Online-Broker sino AG, der sich auf die Kundenzielgruppe der sogenannten Heavy Trader konzentriert, am 23. Februar 2004 in den Industrieclub ein. Nach der Begrüßung der Teilnehmer, unter denen sich auch Alexander Langhorst von GSC Research befand, durch den Veranstaltungsleiter Axel Haubrock, erteilte dieser den beiden Vorstandsmitgliedern Ingo Hillen und Matthias Hocke das Wort.


Bericht des Vorstands

 

 

Nach der Begrüßung des Auditoriums gab Herr Hillen einleitend einen kurzen Überblick über die wesentlichen Eckdaten des zum 30.9.2004 beendeten Geschäftsjahres 2003/2004, das erneut von einem deutlich zweistelligen Wachstum geprägt war. Die Anzahl der Depotkunden hat sich gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent auf 301 erhöht, die Erlöse verbesserten sich um 17,5 Prozent auf 6,59 Mio. EUR. Ohne Berücksichtigung der Kosten des Börsengangs konnte sich das EBT überproportional um 23,3 Prozentpunkte auf 1,47 Mio. EUR verbessern.

 

 

 

 

Zurückzuführen ist diese sehr erfreuliche Entwicklung nach Auskunft der Verwaltung auf den Ausbau der Handelsmöglichkeiten im vergangenen Geschäftsjahr, vor allem den EUREX-Future-Handel, auf die erfolgreiche Platzierung des Direkthandels mit Emittenten von Optionsscheinen, Zertifikaten und Hebelprodukten sowie nicht zuletzt auf den Rückenwind aus dem erfolgreichen Börsengang im September 2004, dem Herr Hillen eine "Stärke von 8 bis 9" bescheinigte. So hat sich die Zahl der Kunden von 276 vor dem IPO auf aktuell 340 erhöht, was einem Kundenzuwachs von 25 Prozent in einem Zeitraum von acht Monaten entspricht.

 

 

 

 

Das Geschäftsmodell der sino AG ist auf das sogenannte High End Brokerage fokussiert, Zielgruppe sind dabei Heavy Trader, von denen bereits eine ganze Reihe zu den Kunden des Unternehmens zählt. Als Erfolgsrezept des Unternehmens wertet der Vorstand professionelle Tradingtools, die nicht nur eine Anbindung an die deutschen und europäischen Börsen ermöglicht, sondern darüber hinaus auch Zugang zu den weltweit wichtigsten Börsenplätzen, dem Future-Handel sowie dem außerbörslichen Handel mit Optionsscheinen und Zertifikaten möglich macht.

 

 

 

 

Insbesondere die beiden letztgenannten Bereiche sollen nach Einschätzung der Verwaltung in Zukunft noch erhebliches Wachstumspotenzial besitzen, das nicht zuletzt durch die Ansprache zusätzlicher Kundenzielgruppen mit einem Handelskapital zwischen 10 und 20 TEUR realisiert werden soll. Weitere Pluspunkte von sino sind die Kooperation mit der alteingesessenen und sehr renommierten Privatbank HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA aus Düsseldorf, die bereits auf eine mehr als 200-jährige Geschichte zurückblicken kann, sowie ein faires und attraktives Gebührenmodell. Als Beispiel nannte Vorstandsmitglied Hillen eine außerbörsliche Order im Volumen von 5.000 EUR, für die bei sino eine Gebühr von 8 EUR anfällt, während alle großen Direktbanken hierfür fast einheitlich 17,50 EUR verlangen.

 

 

 

 

Mit Blick auf das Marktumfeld in Deutschland stellte Herr Hillen erfreut fest, dass hierzulande nicht nur der weltweit größte Markt für Optionsscheine und Zertifikate sowie sogenannte Hebelprodukte existiert, sondern dass sich diese auch bei den Heavy Tradern inzwischen zu einer neuen Assetklasse entwickelt haben und entsprechend gefragt sind. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich diese Produkte laut Verwaltung bei Heavy Tradern mit geringerem Eigenkapital, die angesichts des erwarteten Wachstumspotenzials in der Zukunft verstärkt von sino angesprochen werden.

 

 

 

 

Mit Blick auf die Wettbewerber führte Herr Hillen aus, dass diese sich zunehmend in Richtung eines Allfinanzkonzepts entwickeln und dass auf dem Weg dorthin der Spagat zwischen dem Prämiensparer und dem Heavy Trader misslingt. Im Gegensatz zu diesem "One Stop"-Bankkonzept bietet sino seinen Kunden "Non Stop"-Handel und kann damit die Bedürfnisse der Kunden besser erfüllen, so der Vorstand weiter. Erfreut zeigte er sich über den seit einigen Monaten nicht mehr zunehmenden Margendruck sowie den steigenden Marktanteil des Unternehmens. Im Zeitraum von Januar 2004 bis Januar 2005 hat sich die Zahl der Orders bei sino um 9 Prozent ausgeweitet, während beim Wettbewerber comdirect bank AG, dem einzigen, der ebenfalls regelmäßig Orderzahlen vermeldet, ein Rückgang um 25 Prozent hingenommen werden musste.

 

 

 

 

Nach Aussage von Herrn Hillen stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/2004 die Umsatzerlöse um 17,5 Prozent von 5,609 auf 6,588 Mio. EUR, wobei sic der Aufwand nur unterproportional um 15,9 Prozent auf 5,123 Mio. EUR erhöhte. Bei einem EBT von 1,465 (Vj.: 1,188) Mio. EUR vor Kosten des IPO wurde ein Jahresüberschuss von 614 TEUR nach 679 TEUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ausgewiesen. Die Anteilseigner sollen in Form einer Dividende von 0,38 EUR am Jahresergebnis partizipieren, diese wird im Nachgang der Hauptversammlung am 22. März 2005 gezahlt. Die Zahl der ausgeführten Orders erhöhte sich um 28,2 Prozent auf 623.000 (Vj.: 486.000).

 

 

 

 

Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich die erfreuliche Tendenz des Vorjahres fortgesetzt. So legten die Gesamterlöse in den ersten drei Monaten um 19,3 Prozent auf 1,72 Mio. EUR zu, die Aufwendungen erhöhten sich lediglich um 11 Prozent auf 1,353 Mio. EUR. Bei einem EBT von 366 TEUR nach 223 TEUR im Vorjahreszeitraum konnte ein Quartalsüberschuss von 204 (127) TEUR erwirtschaftet werden. Dynamisch setzte sich auch die Zahl der ausgeführten Orders fort, die sich von 132.000 auf 161.000 erhöhte, wobei die Zahl der Depotkunden um 23,8 Prozent auf 317 per Jahresende 2004 anstieg.

 

 

 

 

Gemäß den Ausführungen der Verwaltung ruht die Erlösstruktur der sino AG auf den vier Säulen Aktienhandel Deutschland, Aktienhandel in den USA und an weiteren Börsen, dem seit Oktober 2003 angebotenen Future-Handel sowie dem außerbörslichen Direkthandel mit Emittenten. Letztgenannter Bereich wird erst seit Juli 2004 angeboten und hat sich daher im abgelaufenen Geschäftsjahr kaum mehr nennenswert auf das Zahlenwerk ausgewirkt. Um das erhebliche Potenzial aus diesem Segment zu quantifizieren, kündigte Herr Hillen an, in zwei bis drei Jahren allein hier 25 Prozent aller Trades zu haben, was etwa 200.000 Trades im Jahr entsprechen würde. Zum Vergleich: Wettbewerber rechnen in diesem Bereich mit Quoten von bis zu 50 Prozent.

 

 

 

 

Durch diese auf vier Säulen ruhende Erlösstruktur konnten die durch den Preiskampf bedingt rückläufigen Erlöse aus dem Aktienhandel Deutschland im Vergleich zum Vorjahr und trotz insgesamt rückläufiger Börsenumsätze im Betrachtungszeitraum überkompensiert werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand eine Steigerung der Tradezahlen auf 720.000, ein Zuwachs um 16 Prozent.

 

 

 

 

Im zweiten Teil der Vorstandsausführungen berichtete Vorstandsmitglied Matthias Hocke über die Zielsetzungen für das laufende Geschäftsjahr und über die weiteren Maßnahmen und Strategien des Unternehmenswachstums. Das Potenzial im Bereich Direkthandel soll über die deutschlandweit niedrigsten Gebührensätze - 0,1 Prozent vom Handelsvolumen bei einer Minimumgebühr von 8 EUR und einem Cap bei 25 EUR - die Einrichtung einer Flat Fee von 7,50 EUR bei den sino BluePartnern HSBC Trinkaus & Burkhardt, Sal. Oppenheim und Lang & Schwarz sowie die komfortablen und schnellen Handelsmöglichkeiten über den sino x-trader_pro gehoben werden. Als erster Anbieter hat sino hier den Kunden die Möglichkeit der Platzierung von Limitorders eingeräumt, einen Service, der laut Vorstand sehr, sehr gut angenommen wird.

 

 

 

 

Weiteres Wachstum soll sich für die sino AG durch das neue Handels-Frontend x-trader_GO! für Ein-, Auf- und Umsteiger ergeben. Mit der neuen Frontend-Lösung wird dem Anwender der professionelle Handel von jedem Internet-PC inklusive der Möglichkeit von Limitorders im Direkthandel ermöglicht. Auch bestehende Firewalls beeinträchtigen den sino x-trader_GO! nicht. Kundenzielgruppe sind hier Heavy Trader ab einem Handelskapital von 10 TEUR. Weiteres Potenzial soll sich aus dem ab Mitte 2005 geplanten Zugang zum weltweiten FOREX-Handel (Devisenmarkt) ergeben, und dieser Bereich könnte sich laut Herrn Hocke mittelfristig zu einer fünften Ertragssäule der sino AG entwickeln.

 

 

 

 

Auf der Ergebnisseite strebt die Verwaltung für das laufende Geschäftsjahr bei einem anhaltenden zweistelligen Wachstum einen Vorsteuergewinn zwischen 1,6 und 1,9 Mio. EUR an. Dank der in den kommenden zwei Jahren kaum notwendigen Investitionen sollen die Ergebnisse im Zuge einer Vollausschüttung an die Anteilseiger ausgekehrt werden. Nach der Dividende von 0,38 EUR für das abgelaufene Geschäftsjahr rechnet der Vorstand für das laufende Jahr mit einer Ausschüttung zwischen 0,50 und 0,60 EUR. Für das Geschäftsjahr 2005/2006 gibt der Vorstand zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Prognose ab, die Analysten von SES Research schätzen hier jedoch einen Wert von 0,75 EUR.

 

 

 

 

Abschließend wies der Vorstand noch darauf hin, dass die Gesellschaft in der Presse bereits "als Porsche unter den Online-Brokern" tituliert wurde und dass man dieser Einschätzung durchaus Einiges abgewinnen kann. Weitere aktuelle und Hintergrundinformationen können dem Investor Relations-Bereich der Unternehmenshomepage unter www.sino.de/ir entnommen werden. Dort können auch die monatliche Berichterstattung über die Tradezahlen sowie wichtige Entwicklungen abgerufen werden.


Allgemeine Diskussion

 

 

 

 

Als erste Teilnehmerin erkundigte sich Frau Kullrich von der Börsenzeitung nach einer Einschätzung des Vorstands zur Frage, wer an der Börse in Aktien der sino AG handelt und ob neben den eigenen Kunden inzwischen auch weitere Aktionäre gewonnen werden konnten. Nach Auskunft von Herrn Hillen konnte seit der Börsennotierung im September 2004 eine ganze Reihe neuer Aktionäre gewonnen werden, die Nennung der genauen Anzahl ist angesichts der Inhaber-Aktien jedoch nicht möglich. Die beiden Vorstandsmitglieder sind nach wie vor mit rund 38 Prozent am Unternehmen beteiligt und haben eine Lock-up-Verpflichtung bis in das Jahr 2006 hinein unterschrieben. Auch Trinkaus & Burkhard, die über eine Tochtergesellschaft einen Anteil von 19 Prozent besitzen, werden diesen nach Einschätzung von Herrn Hillen mindestens bis zur Hauptversammlung im März 2005 behalten und denken wohl auch darüber hinaus nicht an eine Veräußerung.

 

 

 

 

Die Kosten des IPO wurden auf Nachfrage von Herrn Hillen auf 400 TEUR beziffert, die sich entsprechend auch im Ergebnis niedergeschlagen haben. Auf die Frage von Frau Kullrich, ob sich der Börsengang nach Einschätzung des Vorstands gelohnt hat, erwiderte Herr Hillen, dass das Unternehmen dank der Börsennotierung sichtbarer geworden ist und dass Pressemitteilungen einen deutlich höheren Streuungsgrad erzielen als vor dem IPO. Die gesteigerte Wahrnehmung hat ebenfalls zu mehr Anfragen von potenziellen Kunden geführt und hatte sicherlich auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Steigerung der Kundenzahl in den vergangenen Monaten.

 

 

 

 

Herr Hellwig, Chefredakteur des Nebenwerte-Journals, zeigte sich besorgt über die wieder rückläufige Zahl der Anleger in Deutschland, die direkt in Aktien investieren, und er bat die Verwaltung um eine Einschätzung der künftigen Entwicklung. Laut Vorstandsmitglied Hillen ist nach wie vor ein prozyklisches Verhalten auf der Anlegerseite zu beobachten, d.h. bei steigenden Märkten erhöht sich auch das Interesse der Anleger an der Börse und an Aktien. Dieser Umstand wirkt sich laut Verwaltung natürlich indirekt auch auf die sino aus, und von einer insgesamt steigenden Anzahl an Anlegern würde auch die sino AG mittelbar profitieren. Entscheidend für die bestehenden Kunden des Unternehmens ist eine hohe Handelsliquidität und Volatilität an den Kapitalmärkten bzw. in einzelnen Bereichen oder Aktien. Auch Sondersituationen wie im Falle Yukos sind für die Kundschaft sehr interessant, hier erreichte der von den Kunden der sino getätigte Umsatz an einzelnen Tagen bis zu 20 Prozent des Gesamtumsatzvolumens an der Börse.

 

 

 

 

Die Frage, welches Anforderungsprofil potenzielle Kunden der sino benötigen, beantwortete Herr Hocke dahingehend, dass diese bei anderen Brokern als Heavy Trader eingestuft werden, zudem sollte das Handelskapital bei mindestens 25 TEUR liegen. Ergänzend führte der Vorstand aus, dass rund 80 Prozent der sino-Kunden Berufstrader sind, maximal 20 Prozent gehen nach Einschätzung von Herrn Hocke noch einer anderen Tätigkeit nach.

 

 

 

 

Ein weiterer Teilnehmer erkundigte sich nach dem künftigen Wachstumspotenzial auf der Kundenseite. Der Vorstand will durch die Ausweitung des Angebots auch auf Kunden mit einem Handelskapital von 10 bis 20 TEUR eine weitere Kundenzielgruppe erschließen, die nach Einschätzung von Marktbeobachtern mehrere zehntausend potenzielle Kunden umfassen dürfte. Entscheidend ist jedoch auch hier die Zahl der Trades, so Herr Hillen weiter.

 

 

 

 

Befragt nach eingeleiteten Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von den Erträgen aus dem Handel mit deutschen Aktien führte der Vorstand aus, dass bereits in den vergangenen Jahren auch ausländische Börsenplätze sowie Optionen und Derivate ins Programm aufgenommen wurden. Besonderes Potenzial in den kommenden Monaten erwartet die Verwaltung der sino AG aus dem Direkthandel mit Emittenten von Zertifikaten, Optionen und Hebelprodukten. Zudem ist vorgesehen, in den kommenden Monaten den Kunden auch den Zugang zum FOREX-Handel, also dem Devisenmarkt, anzubieten. Beim Devisenhandel handelt es sich um den weltweit größten und liquidesten Markt, der zudem auch nur eine sehr geringe Korrelation zum Aktienmarkt aufweist.

 

 

 

 

Im Zusammenhang mit der Wettbewerbssituation erkundigte sich die Vertreterin der Börsen-Zeitung nach einer aktuellen Einschätzung des Vorstands. Laut Herrn Hocke haben bereits mehrere Anbieter, wie beispielsweise EQonline, ein Anbieter aus Skandinavien, oder aber auch die Systracom AG den Markteinstieg versucht, sind aber letztlich gescheitert. Bei CortalConsors wird ebenfalls das Kundensegment der Heavy Trader adressiert, nach Einschätzung von sino leidet Consors jedoch unter den vergleichsweise starren Strukturen und dem immer mehr in Richtung klassischer Universalbank tendierenden Ansatz. Im Gegensatz dazu zeigte sich Herr Hillen davon überzeugt, dass sino das beste Angebot hat und zudem den Vorteil im Wettbewerb ausspielen kann, sehr schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren zu können.

 

 

 

 

Auf die Frage nach der Anzahl der Heavy Trader in Deutschland antwortete Herr Hocke, dass hierzu leider keinerlei Statistiken existieren. Gemäß Definition handelt es sich bei Heavy Tradern um Anleger, die pro Jahr 200 oder mehr Trades durchführen. Eine einige Jahre alte Schätzung aus den USA besagt, dass etwa 0,25 Prozent aller Anleger zu dieser Gruppe zählen. Die Gruppe an Anlegern mit 10 bis 20 Transaktionen pro Monat dürfte höher liegen und soll künftig auch über die beschriebene Adressierung der Kunden mit einem Handelskapital von 10 bis 20 TEUR erreicht werden.

 

 

 

 

Im weiteren Verlauf der Diskussion wurde zudem die Frage nach der Wechselbereitschaft der sino-Kunden zu anderen Anbietern oder nach einem Ausfall infolge von Misserfolg thematisiert. Insgesamt betrachtet sind die Kunden der sino nach Verwaltungsangabe vergleichsweise "langlebig", ein nicht zu vernachlässigender Grund hierfür ist der bereits vor dem Wechsel zu sino durchlebte Ausleseprozess. Das durchschnittliche Alter der Kunden liegt zwischen 28 und 32 Jahren. Größerer Schaden durch offene Positionen ist der sino AG bislang noch nicht entstanden, In diesem Zusammenhang wies Herr Hillen auf die insgesamt sehr risikobewusste Vorgehensweise der Kunden hin, die ihre jeweiligen Risiken aus Short-Positionen oder Futures ebenfalls sehr genau im Auge behalten.


Fazit

 

 

 

 

Die sino AG hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut sehr positiv entwickelt und die Anteilseigner mit zweistelligen Zuwächsen auf der Erlös- und Ertragsseite erfreut. Ebenfalls zweistellig, zumindest nach Prozenten gerechnet, ist auch der Kurszuwachs seit dem Börsengang im September 2004 ausgefallen. So hat die sino-Aktie mit einem Kursanstieg von 7,24 EUR auf inzwischen über 9,10 EUR eine Performance von über 25 Prozent aufs Parkett gelegt und notiert in der Nähe der bisherigen Höchststände. Neben dem interessanten Wachstumspotenzial aus dem operativen Geschäft, genannt seien hier stellvertretend der Direkthandel, die Ansprache der Heavy Trader ab einem Handelskapital von 10 TEUR und der geplante Einstieg in den Devisenhandel, verschafft die geplante Dividende von 0,38 EUR der Aktie auch eine attraktive Dividendenrendite von 4,1 Prozent.

 

 

 

 

Damit liegt die Verzinsung nicht nur über dem Niveau einer zehnjährigen Bundesanleihe, sondern sie beinhaltet auch für das laufende Jahr noch eine ordentliche Portion Phantasie. Auf der Grundlage der vom Vorstand angekündigten Vollausschüttung und einer Ausschüttung im Bereich zwischen 0,50 und 0,60 EUR ergibt sich auf dem aktuellen Kursniveau eine zu erwartende Rendite zwischen 5,5 und 6,5 Prozent, welche die Aktie auch auf dem aktuellen Niveau für den längerfristig orientierten Investor attraktiv macht.


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Veröffentlichungsdatum: 01.03.2005 - 11:43
Redakteur: ala
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