Der euromicron Konzern blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2006 zurück. Er erzielte einen Umsatz von 115,9 Mio. EUR (i.Vj. 114,1 EUR; im Kerngeschäft 98 Mio. EUR). In ihrem Kerngeschäft ist die Gesellschaft damit im Vergleich zum bereinigten Vorjahr um 18% gewachsen, etwa je zur Hälfte organisch und durch Zukäufe. Das operative Ergebnis vor Holdingkosten und Sonder-/Einmalaufwendungen liegt bei 12,9 Mio., womit die gesetzten Ziele erreicht wurden und im Kerngeschäft ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr um etwa 90% erzielt werden konnte.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Konzern seine Akquisitionsstrategie wie geplant erfolgreich umsetzen und hat neun Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von rund 30 Mio. EUR sowie 4,5 Mio. EBIT erworben. „Für das Geschäftsjahr 2006 haben wir unsere Mittel in den Ausbau der Gruppe investiert, um über Zukäufe zu wachsen und den Unternehmenswert weiter zu steigern“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Späth.
Das Konzern-EBIT beläuft sich für das Geschäftsjahr 2006 auf 7,7 Mio. EUR nach Abzug der Holdingkosten von etwa 2,4 Mio. EUR und Sonder-/Einmalaufwendungen von rund 2,8 Mio. EUR. Sonder-/Einmalaufwendungen fielen im Geschäftsjahr 2006 an im Zusammenhang mit den 9 Unternehmensakquisitionen, Verschmelzung der beiden größten Systemhäuser, IFRS-Bewertungsmaßnahmen, sowie Kosten des Interimsmanagements für alle Integrationsmaßnahmen und eine Reihe kleinerer Einmalaufwendungen wie z.B. Umzugskosten.
„Die neun erworbenen Unternehmen erwirtschaften rund 4,5 Mio. EUR EBIT, die sich allerdings erst im Geschäftsjahr 2007 in vollem Umfang als Erfolg zeigen werden“, so Dr. Späth. Der Auftragseingang hat sich vor dem Hintergrund der leicht verbesserten konjunkturellen Rahmenbedingungen gemäß unseren Erwartungen entwickelt und liegt mit 108,4 Mio. EUR mehr als 10% über dem bereinigten Vorjahreswert von 98,1 Mio. EUR. Der Konzern erzielte in 2006 einen Jahresüberschuss in Höhe von 4,4 Mio. EUR, das Ergebnis pro Aktie beläuft sich auf 0,95 EUR (Vorjahr bereinigt im Kerngeschäft 0,56 EUR).
Die euromicron AG verfügt mit der Geschäftsentwicklung 2006 über eine solide Basis für eine geplante Dividendenausschüttung von 0,70 EUR und wird der Hauptversammlung damit eine Erhöhung der Dividende gegenüber dem Vorjahr von mehr als 15% vorschlagen.
Durch den Wechsel in den Prime Standard im Juni 2006 ist die Aktie für den Kapitalmarkt noch transparenter und attraktiver geworden. Die euromicron Aktie hat im Geschäftsjahr 2006 eine positive Kursentwicklung von etwa 20% gezeigt. Sie startete mit einem Kurs von 17,92 EUR und schloss bei 21,50 EUR. In diesem Kontext konnte auch die Marktkapitalisierung gesteigert werden und überschritt im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals die EUR-100-Mio.-Grenze. Auch das deutlich gestiegene Handelsvolumen zeugt vom steigenden Bekanntheitsgrad der Aktie.
Für 2007 bleibt der Konzern optimistisch. Eine Proforma-Rechnung auf Basis des Unternehmensportfolios per Ende 2006 ohne weitere Unternehmenskäufe und ohne organisches Wachstum würde einen Konzernumsatz von rund 140 Mio. EUR bedeuten, bei einem operativen Ergebnis (vor Holdingkosten) von 15-16 Mio. EUR sowie einem Konzern-EBIT von etwa 12,5-13,5 Mio. EUR. Auch die Akquisitionsstrategie soll in 2007 weiter fortgesetzt werden, gestützt durch eine solide Liquiditätssituation.
„Wir sind überzeugt für das Geschäftsjahr 2007 gut aufgestellt zu sein, um die Unternehmensentwicklung erfolgreich und wert steigernd fortsetzen zu können und für alle Anleger eine attraktive Adresse darzustellen“, so Dr. Späth.
Veröffentlichungsdatum:
29.03.2007
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16:36
Redakteur:
rpu
