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Auch für 2007 wird zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht gestellt
Die SolarWorld AG befindet sich im Geschäftsjahr 2007 unverändert auf Wachstumskurs. Der Vorstand des weltweit führenden PV-Konzerns stellt für das laufende Geschäftsjahr vor dem Hintergrund der fortschreitenden Internationalisierung des konzernweiten Solarbusiness ein Umsatz- und operatives Gewinnwachstum von 20% im Vergleich zu 2006 in Aussicht. Demnach wird der Konzernumsatz rund 620 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mehr als 140 Mio. EUR und der Jahresüberschuss - jeweils ohne Sondereffekte - rund 88 Mio. EUR erreichen. Vergleichsbasis ist das um Sondereffekte wie der Shell-Transaktion bereinigte operative Konzernergebnis 2006, das sich vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 118 Mio. EUR und nach Steuern auf 73 Mio. EUR summierte.

Auslandsquote steigt im 1. Quartal auf 50% - Umsatzmilliarde 2009 angepeilt

Das Geschäft außerhalb Deutschlands gewinnt für die SolarWorld AG weiterhin kontinuierlich an Bedeutung. Im 1. Quartal wurde erstmals die Hälfte der Umsätze in Ländern außerhalb Deutschlands getätigt. Damit setzt der Konzern den Trend des Vorjahres fort: 2006 stieg die Auslandsquote auf 43 (Vorjahr: 26)%. "Der Absatz unserer Solarstrommodule wird sich im 1. Quartal um rund 40% über dem Niveau des Vorjahresquartals bewegen", gibt SolarWorld-Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck erste Einblicke in das Geschäft des noch laufenden Quartals.

Das dynamische Wachstum entlang der gesamten solaren Wertschöpfung wird auch in den Folgejahren seine Fortsetzung finden. 2009ff wird der SolarWorld-Konzern beim Umsatz erstmals die Milliarden-Schwelle überschreiten. Die jährliche Gesamtproduktion des Konzerns wird 2010ff die Grenze von einem Gigawatt durchbrechen. Mit diesem Volumen können eine Million Menschen mit einer Solaranlage ausgestattet werden, die sie für einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren mit PV-Strom versorgt. Der Zuwachs wird vor dem Hintergrund wachsender weltweiten Nachfrage und zunehmender Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom profitabel ausfallen. Für die neun Produktionsstandorte in den USA erwartet Dipl.-Kfm. Philipp Köcke, Vorstand Finanzen der SolarWorld AG, schon 2007 das Erreichen der Gewinnschwelle.

Vorstandschef Asbeck hält Wettbewerbsfähigkeit bis 2015 für erreichbar

"Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den nächsten Jahren die volle Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Haushaltsstrom zu erreichen. Damit wäre ein wesentlicher Faktor für eine klimafreundliche Energiewende geschafft", sagt Vorstandssprecher Frank Asbeck. "Doch um diese ,Grid-Parity' tatsächlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren und dieses Investment auch verdienen", gibt der SolarWorld-Chef zu Bedenken. "Denn nur durch Massenproduktion und Effizienzsteigerungen werden die Preise weiter sinken. Dafür benötigt die heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlässlichen Solarpolitik in Deutschland, die vernünftige ökonomische Rahmenbedingungen setzt, um den Ausbau der Kapazitäten weiter zu unterstützen."

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 im Zeichen des internationalen Wachstums

Der SolarWorld-Konzern hat 2006 seine Geschäftsaktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette profitabel ausgedehnt und internationalisiert. Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 45% auf 515,2 (Vorjahr: 356,0) Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 106% auf 223,3 (Vorjahr: 108,3) Mio. EUR und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 104% auf 180,7 (Vorjahr: 88,6) Mio. EUR. Das Konzernergebnis 2006 übertraf mit 130,6 Mio. EUR den Vorjahreswert (52,0 Mio. Euro) um 151%. Das um wesentliche Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis lag mit 73 Mio. Euro um 40% über Vorjahresniveau. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Anhebung der Dividende auf 0,20 (Vorjahr: 0,125) EUR vorschlagen.

Der SolarWorld-Konzern blickt auch nach Abschluss der erfolgreichen Wachstumsprojekte 2006 auf eine solide Bilanz mit hoher Eigenkapitalausstattung und gesunder Liquidität zurück. Die freie Liquidität (Wertpapiere und flüssige Mittel) stieg zum 31. Dezember 2006 im Vergleich zum Vorjahr auf 303,2 (Vorjahr: 118,1) Mio. Euro an. Die flüssigen Mittel decken die gesamten Finanzschulden mehr als vollständig ab. Die Netto-Liquidität betrug zum Bilanzstichtag 140,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte 59,5 (Vorjahr: 48,6)%. "Mit diesen soliden Kennzahlen sind wir finanzseitig bestens für unseren weiteren Wachstumskurs gerüstet", charakterisiert Vorstand Finanzen Philipp Köcke die Finanzverfassung des Konzerns.

Mitarbeiterzahl 2006 um mehr als 75% auf 1348 Personen verstärkt

Die Mitarbeiterzahl ist zum Stichtag 31. Dezember mit der Übernahme der neuen und dem Ausbau der bestehenden Standorte deutlich um 589 Personen auf 1.348 Frauen und Männer angewachsen. Der Konzern beteiligt als eines der Vorreiterunternehmen in Deutschland seine Mitarbeiter am Geschäftserfolg. An die Mitarbeiter der SolarWorld AG wird auf Basis des Programms der Gewinnorientierten Mitarbeiterbeteiligung (GOMAB) für 2006 erneut eine hohe Prämie ausgeschüttet. Diese beträgt zum Beispiel für einen Mitarbeiter in der Waferproduktion 7.200,- EUR.

Veröffentlichungsdatum: 28.03.2007 - 13:52
Redakteur: rpu
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