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Die börsennotierte Württembergische Lebensversicherung AG (WürttLeben), eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W), hat 2006 ihr Neugeschäft überdurchschnittlich gesteigert, die Kostenquote deutlich verbessert und den Jahresüberschuss um 25% erhöht. Das Squeeze-Out-Verfahren zum Erwerb von 100% der Karlsruher Lebensversicherung AG wurde erfolgreich abgeschlossen.

Nachdem über die vorläufigen Zahlen der W&W-Gruppe bereits bei deren Jahres-pressekonferenz am 28. Februar berichtet wurde, liegen nun die Abschlüsse der einzelnen Konzerntochtergesellschaften vor. Was die WürttLeben angeht, sagt deren Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Oehler: „Mit dem Verlauf des Jahres 2006 können wir insgesamt sehr zufrieden sein. Sowohl die Nachfrage nach unseren Produkten als auch die Integration der Ende 2005 erworbenen Karlsruher Lebensversicherung sind gut vorangekommen.“

Basis für den erfreulichen Geschäftsverlauf war die Neugeschäftsentwicklung. So konnte die WürttLeben die Beitragssumme des Neuzugangs um 61,8% auf 2,22 Mrd. EUR steigern. Der gesamte Neubeitrag wuchs um 39,0 (Markt: 22,6)% auf 356,1 Mio. EUR. Dabei war der Anstieg bei den laufenden Beiträgen besonders beachtlich. Hier konnte 2006 ein Plus von 89,4 (Markt: 15,0)% auf 109,2 Mio. EUR erreicht werden. Einen Durchbruch verzeichneten die Riester-Produkte, deren Absatz sich um nahezu 500% auf 48.117 Verträge erhöhte.

Der Kapitalanlagenbestand der WürttLeben wuchs 2006 um 3,0% auf 13,43 Mrd. EUR. Die Neuanlagen beliefen sich auf 1,94 Mrd. EUR, von denen 76,5% aus Umschichtungen und Tilgungen stammten. Das Nettoergebnis der Kapitalanlagen reduzierte sich leicht auf 649,4 (Vj. 662,2) Mio. EUR. Damit verminderte sich die Nettoverzinsung von 5,1 auf 4,9%. Der Drei-Jahresdurchschnitt betrug aber immer noch 5,0% und unterstreicht damit eine solide Kapitalanlagepolitik. Der Verwaltungskostensatz der WürttLeben hat sich 2006 um 0,4 Prozentpunkte auf 2,8% und der Abschlusskostensatz sogar um 1 Prozentpunkt auf 5,7% vermindert.

Die verbesserte Kostensituation hat sich auch im Ergebnis ausgedrückt. So konnte der Jahresüberschuss um 25,0% auf 15,2 Mio. EUR gesteigert werden. Davon profitieren auch die Aktionäre der Gesellschaft: Der Hauptversammlung am 10. Mai wird für 2006 die Ausschüttung einer auf 1,25 (Vj. 1,00) EUR je Aktie erhöhten Dividende vorgeschlagen.

Was die weitere Entwicklung des Unternehmens angeht, rechnet die WürttLeben auch im laufenden Jahr mit kräftigem Neugeschäft. Sofern die Kapitalmärkte stabil bleiben, erwartet sie außerdem für 2007 einen weiter steigenden Jahresüberschuss.

Erfolgreich verlaufen sind im Jahr 2006 die zahlreichen Aktivitäten um die Integration der Karlsruher Lebensversicherung AG. Die vorgesehenen Meilensteine wurden planmäßig erreicht und die Ziele in Teilbereichen sogar übertroffen. Darüber hinaus hat auch die WürttLeben innerhalb des Projekts „Württembergische 2009“ an dem in der W&W-Gruppe aufgelegten Zukunftsprogramm „W&W 2009“ teilgenommen. Damit stärkt die WürttLeben bis 2009 nachhaltig ihre Wachstums- und Ertragschancen. Mittelfristig werden die Maßnahmen aus dem Programm einschließlich der Integration der Karlsruher zu einer deutlichen Kostenentlastung führen. Gleichzeitig ist die WürttLeben an dem konzernübergreifenden Vertriebsprojekt „SPRING“ beteiligt. Für die Gesellschaft geht es dabei besonders um den Ausbau des Maklervertriebs und um eine effizientere Vertriebsbetreuung ihres Außendienstes.

Veröffentlichungsdatum: 27.03.2007 - 12:14
Redakteur: rpu
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